Die Sprinterin der LG Rhein-Wied startet bei der Weltmeisterschaft im amerikanischen Eugene über die 200-Meter-Strecke.

Eugene |

Als Sophia Junk am vergangenen Donnerstagvormittag nach dem Aufwachen die Nachricht vom Bundestrainer las, konnte die Sprinterin der LG Rhein-Wied ihr Glück nicht fassen. Die Sprinterin der LG Rhein-Wied wurde für die Leichtathletik-Weltmeisterschaft in Eugene nachnominiert.

Ich musste sie dann nochmal lesen und konnte es erst gar nicht wirklich glauben. Ich habe dann direkt mit meinem Heimtrainer Martin Schmitz und meinem Bundestrainer Ronald Stein Rücksprache gehalten, und wir haben uns recht schnell dazu entschieden, diese vielleicht einmalige Chance nutzen zu wollen. - Sophia Junk (LG Rhein-Wied)

In diesem Jahr konnte Junk bislang zwar noch keinen Start über 200 Meter absolvieren, aber ihre Leistungen aus dem vergangenen Jahre haben sie in der Weltrangliste so weit nach oben gebracht, dass sie nun durch ein paar Absagen der eigentlich Startberechtigten doch noch in den Genuss ihrer ersten großen WM kommt. „Ich bin total gespannt auf die Erfahrung, die auf mich zukommen wird“, blickt die Deutsche U23-Meisterin von 2021 auf die 200-Meter-Entscheidung voraus. Ihre Corona-Infektion hat Junk inzwischen gut verkraftet, sodass sie sich nun voll und ganz auf ihre Teilnahme freuen kann.

Ich gehe mit absoluter Freude an den Start. - Sophia Junk (LG Rhein-Wied)

Die 200-Meter-Vorläufe beginnen in der Nacht von Montag auf Dienstag um 3 Uhr, die Halbfinals sind für Mittwoch ab 3:05 Uhr und das Finale für Freitag, 4:35 Uhr (jeweils deutsche Zeit), angesetzt.