Pflichtspielauftakt für den FC Metternich und die SG Mendig / Bell: am Sonntagabend kommt es zum Duell in der Kaul.

Koblenz |

Im Fußballverband Rheinland steht das erste Pflichtspielwochenende nach neun Monaten Abstinenz an. Im Rheinlandpokal warten die ersten Härtetests als Auftakt in die Sommervorbereitung. 

In der Metternicher Kaul empfängt die heimische Germania am Sonntagabend (18:00 Uhr) den Rheinlandligakonkurrenten aus Mendig zum ligainternen Duell. Die Germania ist vor knapp drei Wochen locker in die Vorbereitung gestartet, wobei Patrick Kühnreich bereits vergangene Woche seine Ambitionen für den Pokal relativierte: "Ich finde es viel zu früh aus gesundheitstechnischer Sicht für die Jungs. Keine Mannschaft wird in der Lage sein nach zwei bis vier Wochen so fit sein, dass sie ihr eigenes Spiel aufziehen können und da gibt es natürlich ein Stück weit die Gefahr, dass die Jungs “überpacen”, was das Thema Verletzungen angebelangt." Entsprechend wurde auch im Training die Belastung angepasst: "Wir haben in den ersten Einheiten keine Abschlussspiele gemacht, sondern haben mit technischen Sachen begonnen, um das Gefühl für den Ball wieder herzustellen. Man merkt auch in den jetzigen Einheiten, dass nach 60 Minuten der ein oder andere beginnt unkonzentriert zu werden, was natürlich der Situation geschuldet ist, dass acht Monate keine fußballspezifischen Dinge trainiert wurden", so Kühnreich weiter. 

Personell kann die Germania zum Start aus dem Vollen schöpfen, während bei der SG Mendig / Bell einige Fragezeichen hinter einigen Akteuren (Zimmer, Mahmud, Oster, Schlich) stehen. "Metternich hat eine qualitativ gute Mannschaft, die durch das Heimspiel und einen nicht ganz so großen Umbruch im Kader, eventuell einen leichten Vorteil besitzt", sagte Mendigs Trainer Kodai Stalph gegenüber der Rhein-Zeitung. 

Das letzte Aufeinandertreffen entschieden übrigens die Eifeler für sich: ein spätes 1:0 sicherte in der letzten Saison drei Punkte für die SG.