FC Rot-Weiß Koblenz – Wormatia Worms (Samstag, 14. September, 14 Uhr):
Mit einem Minikader geht der FC Rot-Weiß Koblenz am Sonntag in das Spiel gegen den Tabellensiebten aus Worms.
"Wir werden wieder nur auf 14 Feldspieler zurückgreifen können." so Rot-Weiß Trainer Fatih Cift zur Koblenzer Rhein-Zeitung. "Und darunter werden, Stand jetzt, auch U19 Spieler sein, die eigentlich am Samstag selber in Pirmasens spielen."
Nicht motivieren muss Cift seine Spieler Alexander Shehada und Younes Azahaf. Beide spielten früher bei der Wormatia, beide kamen nur selten zur Geltung und wechselten nach Koblenz. Insbesondere Azahaf schlug bei den Rot-Weißen sehr gut ein, wirbelt auf der linken Außenbahn.
Trotz des kleinen Kaders und kaum Wechselmöglichkeiten stehen die Koblenzer in der Tabelle gut da. Mit dreizehn Punkten aus sechs Spielen und Platz 4 ist der Auftakt geglückt. Kommen gegen die Nibelungenstädter drei weitere Punkte hinzu?
SV Morlautern – TuS Koblenz (Samstag, 14. September, 15 Uhr):
Nur vier Tage nach dem 2:1-Auswärtssieg in Herxheim muss die TuS erneut reisen. Am Samstag geht es zum SV Morlautern, einem Stadtteil von Kaiserslautern. Die Pfälzer stehen derzeit mit nur einem Sieg bei fünf Niederlagen auf dem vorletzten Tabellenplatz.
Die Koblenzer hingegen schoben sich nach dem Sieg am Mittwoch auf den fünften Platz vor und wollen mit einem Sieg in Morlautern weiter Boden gut machen. Dabei fehlt den Schängeln Dylan Esmel, der in Herxheim nicht nur die die Gelb-Rote Karte sah, sondern von einzelnen Wirrköpfen rassistisch beleidigt wurde. Da einige Spieler der TuS verletzt zuschauen müssen, macht Trainer Michael Stahl aus der Not eine Tugend und wird wohl auch in Morlautern auf die Youngster Nick Alsbach und Paul Selinger setzen. Mit einem weiteren Sieg würde sich die TuS im oberen Drittel festsetzen.
TuS Mechtersheim – FV Engers (Samstag, 14. September, 15 Uhr):
Auswärts läuft es bisher beim FVE wie geschnitten Brot. 2 Auswärtsspiele, 2 Auswärtssiege bei 3:0 Toren. Logisch, dass der FV 07 Engers daran gerne anknüpfen möchte. Und so fährt man guten Mutes die 179 Kilometer in den Römerberger Stadtteil Mechtersheim. Dort ist seit zwei Wochen ein ehemaliger Deutscher Meister Trainer. Jürgen Kramny wurde 1992 mit dem VfB Stuttgart Deutscher Meister.
In der Gegenwart sieht es für den heute 52jährigen allerdings nicht so rosig aus. Zwei Spiele als Coach für Mechtersheim, zwei Niederlagen. Gegen Engers soll nun der erste Sieg für Kramny her. Beim Blick auf die Tabelle (Tabellensechzehnter) auch notwendig.
Dies wollen die Engerser hingegen mit aller Macht verhindern und ihre makellose Auswärtsbilanz weiter ausbauen.
Ein Kampfspiel erwartet Sascha Watzlawik, Trainer der Wassertürmer. "Nach den Niederschlägen erwarte ich einen sehr tiefen Rasen auf dem entsprechender Fußball gekämpft werden muss. Wir haben Mechtersheim beobachtet. Die Mannschaft, die mehr Kampf und Leidenschaft zeigt, wird am Ende das Spiel gewinnen."
FC „Blau-Weiß“ Karbach – FK 03 Pirmasens (Samstag, 14. September, 15 Uhr):
Der FC „Blau-Weiß“ Karbach empfängt am Samstag den Tabellenführer FK 03 Pirmasens auf dem Quintinsberg. Die Gastgeber konnten zuletzt beim 2:2-Unentschieden gegen den VfR Wormatia Worms punkten und stehen nach einem guten Saisonstart aktuell auf Platz acht in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar, nur zwei Punkte hinter einem Aufstiegsplatz. Nach sechs Spielen weist die Mannschaft von FCK-Coach Patrick Kühnreich eine Bilanz von drei Siegen, zwei Unentschieden und einer Niederlage auf.
FK 03 Pirmasens reist mit breiter Brust an, nachdem man am vergangenen Samstag den SV Morlautern souverän mit 3:1 besiegte. Die Mannschaft führt die Tabelle mit 16 Punkten an und stellt sowohl eine stabile Defensive (die beste der Liga) als auch eine gefährliche Offensive (die drittbeste der Liga), die durchschnittlich mehr als drei Treffer pro Spiel erzielt. Abgesehen von einem Remis gegen Regionalliga-Absteiger Schott Mainz konnte Pirmasens alle Spiele gewinnen und möchte die Serie auch gegen Karbach fortsetzen.
Beide Teams wollen den guten Saisonstart bestätigen: Karbach will sich weiter in der oberen Tabellenhälfte etablieren, um in dieser Saison dem Abstiegskampf möglichst früh aus dem Weg zu gehen, während Pirmasens die Spitzenposition verteidigen möchte. Ein intensives Duell ist garantiert.