Der 3. Spieltag der Rheinlandliga bringt gleich mehrere brisante Derbys, darunter Mendig gegen Rübenach und das B9-Derby Andernach gegen Mülheim-Kärlich. Zudem trifft Bitburg im Spitzenspiel auf den Ahrweiler BC.

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SV Eintracht Mendig : FV Rübenach
  • Freitag, 22. August, 20 Uhr, KRP Mendig

Zu ungewohnter Zeit trifft die Mendiger Eintracht auf den FV Rübenach. "Man hat uns gebeten, das Spiel zu verlegen, weil die Rübenacher an diesem Wochenende ihre Vereinsfeierlichkeiten begehen. Dem haben wir natürlich zugestimmt", sagt Mendigs Trainer Damir Mrkalj und "Es wird ein wichtiges Spiel. Taktisch und körperlich haben wir diese Woche gut gearbeitet. Wir haben ein Heimspiel und da heißt es ganz klar: Verlieren verboten."

Rübenachs Trainer Benedikt Lauer freut sich auf das Spiel gegen die Mendiger. "Nach dem Spiel am Sonntag, dem ersten Sieg in der Rheinlandliga, gehen wir mit breiter Brust und gut vorbereitet ins Spiel am Freitagabend." Lauer weiß, dass die individuelle Klasse der Mendiger um Brice Mitel, Tim Montermann, Dama Kanoute und Co., aber auch Mittelfeldmotor Niklas Heinemann eine Hohe ist. "Wenn wir es schaffen, diese Qualität möglichst klein zu halten und wir unsere Stärken entgegensetzen, können wir in Mendig punkten."

SG 99 Andernach : SG Mülheim-Kärlich
  • Samstag, 23. August, 14 Uhr

Das nächste Derby des 3. Spieltag findet am Samstag um 14 Uhr an der Andernacher Stadionstraße statt.

Nach Ahrweiler muss die SG 99 gegen den amtierenden Vizemeister antreten, alles andere als ein leichter Auftakt in die Saison. "Generell muss man sagen, dass wir kein einfaches Spiel haben. Ahrweiler und Mülheim nach Gang hätte es jetzt nicht sein müssen, aber wir nehmen es wie es kommt." sagt SG 99 Trainer Kim Kossmann, fügt an "Wir freuen uns auf diese Partie. Die Erfahrung der letzten Woche war natürlich bis auf das Endergebnis positiv." Ebenfalls positiv: Das Lazarett der Andernacher wird kleiner. Auch Alexis Weidenbach ist wieder im Training, für einen Einsatz wird es aber noch zu früh sein.

Auch Mülheims Trainer Nenad Lazarevic freut sich auf das Spiel, weiß aber um die Schwere der Aufgabe. "Wir haben uns in Andernach die letzten Jahre immer schwer getan." Das schnörkellose Umschaltspiel, die Standards sind Mülheim wohlbekannt. Nach dem glatten 5:0 gegen Wissen wird Mülheim-Kärlich hochmotiviert ins Derby gehen. "Wir müssen aufpassen, aber wir wollen dem Gegner unser Spiel aufdrücken. Das bedeutet aber 100% Einsatz von jedem. Bekommen wir das umgesetzt, können wir in Andernach gewinnen." 

VfB Wissen : SV Laubach
  • Samstag, 23. August, 17 Uhr

Einen schwachen Saisonstart verbuchte bislang der VfB Wissen. Wobei man sagen muss, dass die bisherigen Gegner Ahrweiler (0:3, H) und Mülheim (0:5, A) mit das Beste sind, was die Rheinlandliga zu bieten hat. Mit dem SV Laubach empfangen die Siegerländer also erstmals in dieser Saison einen Gegner auf Augenhöhe.

Die Laubacher hatten unter der Woche bereits das vorgezogene Rheinlandpokalspiel gegen den SV Niederemmel. Trainer Tobias Jakobs rotierte einmal kräftig durch und siegte vor 140 Zuschauern 4:1. "Wichtig war, dass sich beim Spiel in Niederemmel niemand verletzt hat und wir mit vollem Kader zum schwierigen Spiel nach Wissen reisen können." In der letzten Saison setzte es in Wissen eine deftige 1:7 Niederlage. Jakobs: "Das wollen wir in diesem Jahr natürlich viel besser machen, die Sinne sind geschärft." Was Laubach besser machen muss als zuletzt, ist die Chancenverwertung. Jakobs: "Wir haben das Spiel gegen Trier aufgezeichnet und in der Analyse muss man ganz klar sagen, dass wir uns aufgrund unserer verpassten Chancen selber geschlagen haben. Bei einem Chancenverhältnis von 13:3 und Endstand 1:3 weiß man wo der Schuh drückt." 

FC Bitburg : Ahrweiler BC
  • Samstag, 23. August, 18 Uhr

Wenn man in der frühen Phase der Saison von einem Spitzenspiel reden kann, dann gehört Bitburg (4.) gegen Ahrweiler (2.) definitiv dazu. ABC Trainer Mike Wunderlich hat sich ein Bild von den Bitburgern gemacht und weiß, dass es ein harter Brocken wird. Dabei hilft natürlich der breite Kader. Wunderlich: "Außer Metza und Marx haben wir alle Mann an Bord." 

Bisher spielten die Ahrstädter sehr dominant, das soll auch am Samstag so bleiben. "Am Ende wird es wieder um uns selbst gehen. Wir wollen das Spiel dominieren und unser Spiel auf den Platz kriegen", sagt Wunderlich. Gelingt das, sieht es gut aus mit dem dritten Saisonsieg im dritten Spiel.

VfB Linz : TuS Immendorf
  • Sonntag, 24. August, 15 Uhr

Im dritten Spiel der Saison will der TuS Immendorf endlich die ersten Punkte einsammeln. "Das klare Ziel sind drei Punkte in Linz. Das Training diese Woche war sehr gut, wir müssen die Intensität über neunzig Minuten hoch halten", sagt TuS Trainer Marvin Schenk. Neben den Langzeitverletzten kommt Marvin Weber dazu. Dafür kommen drei andere Spieler (Marcel Gimm, Jan Knopp und Andreas Köppen) wieder zurück in den Kader. Ein Fragezeichen ist noch hinter Marcel Pitsch. Kriegt er die Freigabe vom Arzt, steht er am Sonntag in der Startformation. 

Den Gegner hat man beobachtet und weiß um die Stärken der Mannschaft vom Kaiserberg. Schenk: "Ich erwarte zwei Mannschaften, die den Ball haben wollen, wir wollen unseren Spielstil durchziehen. Wer den Gegner zu mehr Fehlern zwingen kann, wird das Spiel für sich entscheiden." 

Die weiteren Spiele:

Bereits am Donnerstag:

  • SG Hochwald : SV RW Wittlich 1:4

Am Wochenende spielen:

  • FV Morbach : SG Arzfeld
  • SG Schneifel : EGC Wirges
  • Eintr. Trier II : TuS Kirchberg