SG Westerburg - SG 99 Andernach (Samstag, 14. September, 15:30 Uhr):
Am Samstagnachmittag um 15:30 Uhr muss die SG Andernach beim Aufsteiger SG Westerburg antreten.
Das die SG Westerburg in Heimspielen ein harter Brocken ist, beweisen die bisherigen Heimspiele. Nur knapp unterlag man Cosmos Koblenz, gegen Schweich und Kirchberg siegte der Aufsteiger. "Die dürfen wir auf keinen Fall unterschätzen, wir sind gewarnt." mahnt Andernachs Coach Kim Kossmann.
Die SG 99 ist derzeit gut drauf und möchte auch in Westerburg punkten. Personell sieht es so aus, dass bis auf Sven Schiffers, Philipp Schmitz und Gian Luca Dolon alle Mann an Bord. "Wir werden etwas rotieren." so Kossmann. "Da sind viele die gerade sehr gut drauf sind, auf den Einsatz brennen. Wir wollen die Spieler weiter entwickeln und das geht nur über Spielzeit. Die Einstellung meiner Jungs derzeit absolut überragend."
Kossmann erwartet ein anderes Spiel als zuletzt. "Wir werden mehr Ballbesitz haben als in den letzten Spielen. Wir werden Lösungen finden müssen und hoffentlich mit einem guten Ergebnis nach Hause fahren."
FC Cosmos Koblenz - SV Rot-Weiß Wittlich (Samstag, 14. September, 15:30 Uhr):
Spitzenspiel in Hilgert, wenn Oberligaabsteiger FC Cosmos Koblenz den SV Rot-Weiß Wittlich empfängt.
Es ist das Duell der Giganten. Beide Teams gaben vor der Saison die Mission "Aufstieg" aus, beide verstärkten sich und starteten gut (Cosmos) beziehungsweise überragend (Wittlich) in die noch frische Saison.
5 Spiele. 5 Siege. 18:3 Tore. Die Bilanz der Wittlicher in der Rheinlandliga ist bislang top. Einziger Schönheitsfleck war bisher das überraschende Ausscheiden im Rheinlandpokal, wo man dem FSV Trier-Tarforst unterlag.
Ein besonderes Augenmerk sollten die Cosmonauten auf Ralf Rizvani (4 Tore) und Yannick Lauer (6 Tore) richten, die allein 10 der 18 Wittlicher Treffer erzielten.
Aber bange machen gilt nicht. Cosmos ist stark genug, um dem Tabellenführer weh zu tun. Wobei der Motor nach wie vor noch nicht so rund läuft, wie es die Verantwortlichen gerne hätten. Erst neun Tore nach fünf Spielen, zuletzt nur ein 1:1 in Bitburg. Der Prozess ist nach wie vor im Gange, die vielen neuen Spielern weiter im Findungsprozess. Ein Sieg über Wittlich wäre wohl auch für die Moral ein wichtiger Meilenstein, sollte man verlieren würde der Rückstand auf Wittlich auf acht Punkte anwachsen.
FSV Trier-Tarforst - SG 2000 Mülheim-Kärlich (Samstag, 14. September, 18 Uhr):
Der Tabellenzweite muss reisen. Auf Trier´s Höhen will die Mannschaft von Nenad Lazarevic weiter in der Erfolgsspur bleiben.
Auf dem Papier eine klare Sache (17. - 2.), sieht es in der Realität anders aus. Tarforst ist weit besser als der aktuelle Tabellenstand. Im Rheinlandpokal schalteten die Trierer Höhenstädter Tabellenführer Wittlich aus. Darum warnt Lazarevic seine Mannschaft vor Leichtsinn. "Wir erwarten einen unangenehmen Gegner der mit dem Rücken zur Wand steht. Tarforst hat da unten nichts verloren, darum sind wir gewarnt."
Anders als zuletzt gegen Malberg erwartet man einen mitspielenden Gegner mit viel Qualität. Lazarevic: "Wir müssen alles abrufen um dort zu punkten und das ist unser Bestreben. Wir fahren voller Respekt nach Trier." Der gute Saisonauftakt war für die Mülheimer natürlich Gold wert. Die Stimmung im Team ist sehr gut, jetzt will man nachlegen um weiter eine gute Rolle in der Rheinlandliga zu spielen.
Ahrweiler BC - SG Vordereifel Müllenbach (Sonntag, 15. September, 14:30 Uhr):
Zum kleinen Derby zwischen dem Ahrweiler BC und der SG Vordereifel kommt es am Sonntagnachmittag in Heimersheim.
Wer hätte gedacht das Aufsteiger Müllenbach am 6. Spieltag in der Tabelle vor Ahrweiler liegt. Nachdem die Eifelaner ihr Auftaktspiel verloren, haben sie seitdem vier Siege in Folge gewonnen, erzielten dabei zwanzig Treffer und stehen auf dem 3. Platz der Rheinlandliga.
Als "Eine schöne Momentaufnahme." ordnet Trainer Tobias Jakobs den derzeitigen Tabellenstand ein. "Natürlich lügt die Tabelle nicht, aber am Sonntag müsste schon alles zusammenkommen um dort zu punkten. Ahrweiler spielt hohes Tempo, hat mit Porca und Waldminghaus mit die besten Spieler der Liga. Sie stehen unter Druck und werden entsprechend auftreten um gegen uns, den Aufsteiger, zu gewinnen."
Vordereifel hingegen hat keinen Druck und wird versuchen, das Spiel gegen den Ex-Oberligisten zu genießen. Jakobs: "Der Druck liegt bei Ahrweiler. Der Abstand zu Wittlich beträgt schon sechs Punkte, im Pokal ist man nicht mehr vertreten. Sie sind gefordert. Und darin könnte unser Vorteil liegen."
Das Vordereifel so gut gestartet ist und mit zwanzig Treffern den besten Sturm der Liga stellt wundert ABC Trainer Julian Feit nicht. "Ole Conrad hat bei Andernach schon seine Fähigkeiten in der Rheinlandliga bewiesen. Gleiches gilt für Lukas Mey, der in Mayen jahrelang im Sturm spielte. Dazu kommt mit Oster ein Spieler, der lange in Karbach Oberliga spielte. Aber bei allem Respekt gehen wir so in die Partie, dass wir diese gewinnen wollen."
Um das zu schaffen muss Ahrweiler zielstrebiger sein als zuletzt. Viele Chancen, wenig Tore. Der Ertrag vor des Gegners Tor lässt zu wünschen übrig. Und das, obwohl man mit Almir Porca den besten Stürmer der Rheinlandliga in seinen Reihen hat. "Zuletzt haben wir in Wittlich sehr gute Phasen gehabt um das Spiel für uns zu entscheiden." so Feit, "aber dafür müssen wir die Hochkaräter auch besser nutzen." Christian Scheu, David Weidner sowie die Langzeitverletzten Fatjon Bushati und Maximilian Fichtl werden dem ABC auch am Sonntag nicht zur Verfügung stehen. Feit: "Wir haben dennoch fünfzehn, sechzehn fitte Feldspieler. Mit ihnen wollen wir die Punkte hier behalten."
FV Morbach - TuS Immendorf (Sonntag, 15. September, 15 Uhr):
Einen schlechten Saisonstart hat der FV Hunsrückhöhe Morbach hingelegt. Die mit einigen namhaften Neuzugängen in die Saison gestarteten Morbacher stehen mit vier Punkten aus fünf Spielen auf dem viertletzten Rang. Gegner Immendorf ist der direkte Tabellennachbar. Nachdem man zuletzt in Kirchberg den ersten Saisonsieg eingefahren hat, möchte man auch im Hunsrück punkten.
TuS Trainer Torben Kühl-Decker: "Wir können da ohne großen Druck antreten und befreit aufspielen. Wir fahren sicherlich nicht als Favorit dorthin, denn Morbach gehört eigentlich nicht in diese Regionen. Sie haben einen guten Kader, haben sich im Sommer verstärkt." Offensichtlich scheinen aber die Rädchen beim FVM noch nicht so ineinander zu greifen wie man es sich dort wünscht. "Das ist natürlich unsere Chance dort was mitnehmen zu können. Wenn die Saison noch jung ist und die Morbacher noch nicht eingespielt sind." hofft Kühl-Decker auf eine Außenseiterchance und fügt an: "Wir fahren mit Schwung nach Morbach, der Sieg zuletzt hat Auftrieb gegeben. Von daher ist es auch nicht unrealistisch dort zu punkten und unseren Trend weiter fortzuführen."
Die weiteren Begegnungen am 6. Spieltag:
SG Malberg - SG Hochwald
VfB Linz - TuS Kirchberg
SG Schneifel - FC Bitburg
TuS Mosella Schweich - VfB Wissen