Die „Elf vom Deutschen Eck“ verlor ihr Heimspiel gegen die Reserve des 1. FC Kaiserslautern mit 0:3 (0:2). „Es war absehbar, dass dieser Dämpfer kommt. Dafür sind wir nicht stabil genug“, erklärte RWK-Trainer Fatih Cift nach dem Abpfiff.
FC Rot-Weiss Koblenz - 1. FC Kaiserslautern U21: 0:3 (0:2)
Vom vorangegangenen Auswärtssieg in Quierschied hatte sich Cift nicht blenden lassen:
Quierschied ist nicht Kaiserslautern. Der FCK kommt mit einer ganz anderen Qualität. - Fatih Cift (Trainer FC Rot-Weiss Koblenz)
Dieser Qualität hatten die Gastgeber zunächst noch einiges entgegenzusetzen. In der intensiven Anfangsphase ohne großes Abtasten besaß Leon Wilki schon in der zweiten Minute die erste gute Gelegenheit für die Heimelf. Der zweimal im Abseits stehende Nao Oriyama (17. und 18.) sowie Kaito Shimoda (21.) hatten weitere Einschussgelegenheiten.
Ich glaube wir hätten den ganzen Abend spielen können und hätten kein Tor erzielt. - Fatih Cift (Trainer FC Rot-Weiss Koblenz)
Der Doppelschlag des FCK durch Jacob Collmann nach einer Flanke Zeki Kocas von der rechten Seite (10.) und Marius Bauer im Anschluss an einen Einwurf (14.) versetzte Koblenz einen Knacks.
Als die Roten Teufel in der 57. Minute erneut durch Collmann auf 0:3 erhöhten, herrschte auch bei den größten Koblenzer Optimisten allmählich Gewissheit, dass es in dieser Partie nichts zu ernten gibt. Der Ball landete nach einem Pressschlag bei Collmann, RWK-Schlussmann Maximilian Grote kam in dieser Situation obendrein noch ins Straucheln, und Kaiserslauterns Torjäger hob den Ball gefühlvoll in die Maschen (57.). Rot-Weiss machte danach auf, sodass sich Räume für den FCK ergaben. Bauer traf die Latte (63.), Wilki verhinderte auf der eigenen Torlinie das 0:4 (70.).
„Ich bin absolut zufrieden, wie wir heute gespielt haben, zumal Koblenz in der Hinrunde bei seinem 5:2-Sieg eine der wenigen Mannschaften war, die uns dominiert hat“, freute sich Gästetrainer Alexander Bugera über die Revanche.
Vor den Rot-Weißen liegen weitere harte Wochen: Am Samstag geht’s zum Tabellenzweiten Wormatia Worms, und am 24. März kommt der souveräne Tabellenführer Eintracht Trier aufs Oberwerth.
Koblenz: Grote, Klossek (61. Wozny), Alsela, Ndoup, Wilki, Doll (69. Borger), Oriyama, Shimoda (61. Kurbashyan), Weidenbach, Albera, Streller (38. Farajli).
Kaiserslautern II: Eljuga, Miftari, Reinheimer (55. Kuhlmann), Bauer, Collmann, Koca (83. Baylan), Catovic (75. Petker), Erkus, Muth, Robinson, Haas.
Schiedsrichter: Lucas Jungfleisch.
Zuschauer: 150.
Tore: 0:1 Jacob Collmann (10.), 0:2 Marius Bauer (15.), 0:3 Jacob Collmann (57.).