Zwei Spiele wären für TuS Koblenz und die SG 2000 Mülheim-Kärlich in der Oberliga noch zu spielen gewesen.

Koblenz |

Zwei Spiele hätten die TuS Koblenz als auch die SG 2000 Mülheim-Kärlich in der Oberliga Rheinland-Pfalz / Saar absolvieren müssen, um zu wissen, ob die Klassenzugehörigkeit auch für die kommende Spielzeit gesichert ist oder um die Köpfe auf Abstiegskampf im März 2022 einzustellen. Durch die frühzeitige Absetzung der Spiele ergibt sich eine ungewisse Situation für die punktgleichen Vereine.

Dabei hat die TuS Koblenz zumindest auf dem Papier noch aktuell die Nase vorn. Aufgrund einer ausgeglichenen Tordifferenz positioniert sich die TuS einen Platz vor der SG 2000 (-4), die schon im Rheinlandpokal-Viertelfinale am 01.Dezember den Kürzeren gegen den ehemaligen Zweitligisten gezogen hat (0:2). 

Insbesondere bei der TuS Koblenz hätte eine Gewissheit mit Sicherheit für mehr Ruhe gesorgt. Die TuS hat kürzlich Cheftrainer Anel Dzaka freigestellt und mit Michael Stahl einen langjährigen Spieler zum Chef befördert, der aber bisher auch erst drei Punkte aus drei Spielen holen konnte. TuS Koblenz’ Vizepräsident Nils Lappahn blickt dennoch optimistisch ins neue Jahr. “Wenn man gesehen hat, wie unsere Jungs im Pokalspiel gegen Mülheim-Kärlich gerannt sind, gefightet und Fußball gespielt haben, dann könnte das ein erster Fingerzeig sein, in welche Richtung das in Zukunft mit dem Trainerteam Stahl / Trenz (Anm. d. Red. Ilyas Trenz) gehen könnte”, so Lappahn. 

Der aktuellen Ungewissheit über die Entscheidung Aufstiegsrunde oder Abstiegsrunde sieht Lappahn daher, zumindest nach außen, relativ entspannt entgegen: “Wir glauben, dass wir in die Aufstiegsrunde kommen und falls nicht, mit dem aktuellen Kader stabil genug sind, nicht abzusteigen. Wir gehen mit einem guten Gefühl in die Winterpause, auch weil sehr viele junge Spieler den Sprung geschafft haben und zu wichtigen stützen in der Mannschaft geworden sind.” Dass sich auf Transfermarkt trotzdem etwas tun könnte schließt der TuS - Vize aber nicht aus, “ein Transfer muss aber langfristig Sinn machen. Wir wollen niemanden holen, der nur ein halbes Jahr bleibt.” 

In den verbleibenden Spielen trifft die TuS Koblenz auf den FSV Salmrohr und die Reserve des 1.FC Kaiserslautern, die auch noch um den frühzeitigen Klassenerhalt kämpft. Die SG 2000 Mülheim-Kärlich spielt noch beim SV Gonsenheim und im Lokalduell gegen den FC Karbach, der bereits sicher an der Aufstiegsrunde teilnimmt.