Passende Apps tragen dazu bei, die Medienkompetenz zu steigern, zudem können bestimmte digitale Angebote das Interesse für einzelne Themen wecken und zusätzliches Wissen vermitteln.

Das Lernen ohne digitale Medien ist heute unvorstellbar geworden. Bereits in der Grundschule werden die Schülerinnen und Schüler fit gemacht im Umgang mit Lernprogrammen für Handy oder Tablet.

Passende Apps tragen dazu bei, die Medienkompetenz zu steigern, zudem können bestimmte digitale Angebote das Interesse für einzelne Themen wecken und zusätzliches Wissen vermitteln. Doch worauf müssen Eltern und Kinder bei der Auswahl achten und wie erkennt man, ob eine App zum aktuellen Lehrplan passt?

Generell sollten Eltern Wert darauf legen, dass alle Inhalte und Informationen altersgerecht aufbereitet sind. Eine Rücksprache mit der Lehrkraft kann bei Zweifeln weiterhelfen. Persönliche Daten wie die Adresse der Familie sollten niemals in einer App abgefragt werden, auch Werbung ist tabu. Zum Lernen eignen sich zudem vor allem interaktive Inhalte, die das Kind direkt mit einbeziehen, anstatt ihm nur irgendwelche Filme vorzuspielen. Bewährt haben sich auch Programme, die das aktuelle analoge Lernprogramm unterstützen. Wer beispielsweise Nachhilfe bekommt, kann mit einer entsprechenden App den geforderten Stoff orts- und zeitunabhängig vertiefen. In der App des Nachhilfe-Anbieters Studienkreis etwa bewegen sich Schülerinnen und Schüler auf individuellen "Lernpfaden". Sie finden dort unter anderem eine Hausaufgaben-Soforthilfe mit persönlicher Lernunterstützung eines Nachhilfelehrers per Live-Chat auf dem Handy oder Tablet. (DJD)