Rund ums Kloster Steinfeld entdecken wir heute vielfältige Landschaften. Neben lauschigem Wald und attraktiven Bachtälern sind es herrliche Fernsichten und die besondere Flora der Krekeler Heide, die für Begeisterung sorgen.

Auf stillen Wegen rund um das Kloster Steinfeld – Die meisten Eifelspuren  wieder offen

Rund ums Kloster Steinfeld entdecken wir heute vielfältige Landschaften. Neben lauschigem Wald und attraktiven Bachtälern sind es herrliche Fernsichten und die besondere Flora der Krekeler Heide, die für Begeisterung sorgen.

Direkt vor den Toren des Klosters Steinfeld startet die Eifelspur Heideheimat (1), die wie viele andere Rundwege in der Eifel von den Unwetterfolgen im Sommer nicht betroffen ist. Den Besuch im Kloster und im Garten der Stille wollen wir uns für den Abschluss aufheben. Entlang der Klostermauer laufen wir in Begleitung des Eifelsteigs zum nahen Wald. Schummriges Grün lässt uns entspannen, und weich federt der Waldboden unter den Sohlen. Nach 1.3 km endet unser Pfad an einem breiten Forstweg im Tal des Kuttenbaches. Wir befinden uns hier am Tripelpunkt (2) der Runde, die wir nun gegen den Uhrzeigersinn fortsetzen. Schritt für Schritt gewinnen wir auf dem befestigten Weg an Höhe und steuern auf das nächste Zwischenziel Steinfelderheistert zu.

Vorbei an der Dorflinde gelangen wir an den südlichen Ortsrand, kehren nach 2.4 km dem Verkehr den Rücken und biegen rechts bergan auf einen asphaltierten Wirtschaftsweg und können bald den Blick wieder weit über Wiesen und Felder schweifen lassen. Nach 3.8 km erreichen wir nicht nur einen großen Holzrahmen, sondern auch eine urbequeme Sinnesbank (3). Durch den Rahmen öffnet sich ein toller Fensterblick in die Eifellandschaft.

Tief entspannt setzen wir die Wanderung fort. Herrliche Natur sorgt für Abwechslung.

Nach 4.5 km erreichen wir den kleinen Parkplatz Krekeler Heide (4). ab. Wir befinden uns mittlerweile am Rand eines speziellen Naturprojektes, das sich dem Erhalt und Wiedererstarken des Borstgrasrasen widmet. Der Blick auf eine offene Heidelandschaft ist ein grandioses Naturerlebnis. Der Weg führt uns nun durch eine einst für die Eifel sehr typische und weitverbreitete Landschaft, die aber aufgrund der landwirtschaftlichen Nutzung selten geworden ist. Vom  Heideblick (5) genießen wir die Übersicht.

Nach 5.8 km erreichen wir erneut das Kuttenbachtal. Jetzt ist es der Wald, der mit stetem Wechsel und wohltuender Ruhe für Wanderspaß sorgt. Als dann an einer Wegeinmündung auch noch eine Waldliege (6) zur geruhsamen Waldpause bereitsteht, ist unser Wanderglück nahezu perfekt.

Mit einem Schwenk nähern wir uns Diefenbach, wo wir nach 7.4 km die Straße queren und die Bushaltestelle passieren. Ein Talweg bringt uns zurück in die Natur, und erneut schwelgen wir im üppigen Grün rund um die Talaue. Leise rauscht der Wind in den Erlen, während unser Blick über die weiten Wiesen schweift. Nach 8.7 km schließt sich am bereits bekannten Tripelpunkt (2) unsere Runde und wir steigen zum Kloster Steinfeld auf (1), das nun nach 10 km am Ende der Tour zu einer Einkehr für Körper und Geist lockt.

Fazit:
Der Weg verläuft immer wieder auf Naturwegen, daher sind feste Wanderschuhe sinnvoll.

  Länge: 10 km
Dauer: 3h
Höhenmeter: 181 m
Anspruch: Leicht
Start/Ziel: Kloster Steinfeld
Anfahrt: Von Kall aus durch das Urfttal auf der L 204, ab Urft über die L 22. Die L 22 und L 204 sind Anbindungen zur B 258.

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