Nach intensiven Unterrichtseinheiten, wie beispielsweise nach dem Sportunterricht, steigt der CO2-Gehalt in den Klassenzimmern oft stark an. Dies beeinträchtigt die Konzentration und das Wohlbefinden der Anwesenden. Die neuen Lüftungsanlagen messen kontinuierlich die Raumluftqualität und regulieren den Luftwechsel mithilfe eines Kreuzstromwärmetauschers. Dadurch wird nicht nur frische Luft zugeführt, sondern auch eine erhöhte Last an Krankheitserregern in der Luft reduziert. Besonders praktisch: Die Geräte arbeiten so leise, dass der Unterricht nicht gestört wird.
Fördermittel für eine moderne Schulinfrastruktur
Die Stadt Neuwied hat für den Einbau der Lüftungsanlagen rund 625.000 Euro an Bundesfördermitteln erhalten, die restlichen 220.000 Euro wurden aus dem städtischen Haushalt finanziert.
Die neuen Lüftungsanlagen sind ein Baustein unserer Bemühungen für eine moderne Infrastruktur unserer Schulen.
- Ralf Seemann
Strategisches Vorgehen bei Schulmodernisierungen
Neben der Lüftungstechnologie setzt die Stadt auf eine strategische Modernisierung ihrer Schulgebäude. Ralf Seemann betont: „Wir handeln nach einem Gesamtplan, um Schulen nicht nur zu renovieren, wenn akuter Handlungsbedarf besteht, sondern um langfristig eine nachhaltige Infrastruktur zu schaffen.“ Die Digitalisierung der Schulen ist dabei ebenfalls ein wichtiger Bestandteil.
Eine bessere Lernumgebung durch moderne Technik
Mit den neuen Lüftungsanlagen können die Klassenräume nun ohne offene Fenster frisch und angenehm belüftet werden. So profitieren sowohl die Schülerinnen und Schüler als auch das Lehrpersonal von einem optimalen Lernklima, das Gesundheit und Konzentration fördert.