In Lahnstein treibt offenbar ein Tierquäler sein Unwesen. Zumindest einmal hat er bereits zugeschlagen. Am vergangenen Wochenende hat ein Hund bei seinem Spaziergang in Lahnstein auf der Höhe (ehemaliger Aussichtspunkt Sechsseenblick) ein Brötchen gefressen, in dem eine ca. fünf bis sieben Zentimeter große Glassterbe gespickt war.
In der Nacht von Sonntag auf Montag musste sich der Hund übergeben und dabei kam die Glasscherbe zum Vorschein. Dem Hund geht es laut dem Halter glücklicherweise gut, der Besitzer möchte aber andere Hundebesitzer warnen.
Bereits das Auslegen von Ködern stellt eine versuchte Sachbeschädigung dar und wird strafrechtlich geahndet. Sobald der vermeintliche „Hundehasser“ die gefährlichen Köder ausgelegt habe, überlässt er es dem Zufall, ob jemand daran zu Schaden kommt. So nimmt er es billigend in Kauf, dass nicht nur Hunde, sondern auch Wildtiere durch die Aufnahme der Köder in Lebensgefahr geraten. Auch spielende Kinder könnten solche Köder finden und sich schwer daran verletzen. Für die Hundebesitzer selbst ist ihr vierbeiniger Liebling weit mehr als eine Sache. Es ist ihr Freund, ihr Wegbegleiter und ein Familienmitglied.