Neben der 3G-Regel gilt auch die Maskenpflicht bei Abiturprüfungen.

Rheinland-Pfalz |

In der vergangenen Woche sind die Abiturprüfungen in Rheinland-Pfalz gestartet. Neben dem natürlichen Lernstress belastet die tausenden Schülerinnen und Schüler auch in diesem Jahr die Corona-Pandemie. Die Regelungen die diesbezüglich getroffen wurden sorgen für Diskussionen.

Neben der 3G-Regel gilt bei den Prüfungen die Maskenpflicht. Die Masken dürfen nur während der vorgeschriebenen, regelmäßigen Stoßlüftungspausen kurz abgesetzt werden. Außerdem ist ein Abstand von zwei Metern zwischen den Schülerinnen und Schülern einzuhalten. Damit stimmen die Regelungen mit den allgemeinen Bestimmungen zum regulären Schulalltag nahezu überein. 

Vor allem die Maskenpflicht sorgt dabei jedoch für Diskussionen. Neben der 3G-Regel und dem regelmäßigen Stoßlüften, müssen die Abiturienten ohnehin einen Abstand von zwei Metern halten. Die rheinland-pfälzische Landesschüler*innenvertretung (LSV) sieht durch die Maskenpflicht auch die Konzentrationsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler, während dieser wichtigen Prüfungen, in Gefahr.

Die rheinland-pfälzische Bildungsministerin Stefanie Hubig (SPD) verteidigt die Regelung wie folgt: "Die Maske ist ein notwendiger, weiterer Mosaikstein in unserem ausgebauten Gesamtkonzept. Ich kann sehr gut verstehen, dass die Maske für unsere Abiturientinnen und Abiturienten eine zusätzliche Belastung ist, aber sie gibt allen Beteiligten zusätzliche Sicherheit, dass die Abiturprüfung wie geplant laufen kann."

Weiter Informationen und Stimmen der Betroffenen unter: https://www.aktuell4u.de/story/artikel/abitur-2022-corona-massnahmen-sorgen-fuer-unverstaendnis