Den Beschuldigten erwarten Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, unerlaubten Entfernens vom Unfallort, fahren ohne Fahrerlaubnis sowie den unbefugten Gebrauch eines Autos.

Koblenz |

Ein Falschfahrer hat am Sonntag auf der Europabrücke einen Schaden im fünfstelligen Bereich verursacht.

Der 40-jährige Fahrer eines schwarzen SUVs wurde den Beamten zuerst in der Douqetstraße gemeldet. Dort habe er gleich vier Fahrzeuge touchiert und sich im Anschluss unerlaubt von der Unfallstelle entfernt. Die Beamten konnten den Mann zunächst nicht dingfest machen, wodurch er, nur kurze Zeit später, auf der Europabrücke in Koblenz als Falschfahrer gemeldet wurde. Dieser sei entgegen der Fahrtrichtung ins Stadtgebiet gefahren. Besonders dreist: der Fahrer habe im Kreisel, vor dem Koblenzer Polizeipräsidium gewendet und die Fahrt anschließend in Richtung Balduinbrücke fortgesetzt. Dort konnte er von Beamten der Koblenzer Polizei kontrolliert werden. Während der Kontrolle stellte sich heraus, dass er das Fahrzeug unbefugt benutzte, keinen Führerschein mit sich führte und stark alkoholisiert war. Den Beschuldigten erwarten nun Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, unerlaubten Entfernens vom Unfallort, fahren ohne Fahrerlaubnis sowie den unbefugten Gebrauch eines Autos. Jetzt sucht die Polizei nach den Geschädigten aber auch nach Zeugen.