Wie können Kinder und Jugendliche in Neuwied sicher und geschützt aufwachsen?
Diese Frage stand im Zentrum der Dialogveranstaltung „Starke Nachbarn“ beim Eirene Friedensdienst. Im vollbesetzten Saal unterstrich Bürgermeister Peter Jung bei seiner Begrüßung die Bedeutung solcher Formate: „Nur gemeinsam und im gegenseitigen Vertrauen schaffen wir ein sicheres Umfeld für die Kinder und Jugendlichen in Neuwied“, stellte er fest.
Lisa Seibert-Atkins und Anna Sander vom Caritasverband Neuwied informierten über präventive Angebote und die niedrigschwelligen Beratungsstellen, die allen offenstehen – stets unter Wahrung der Schweigepflicht. Tanja Buchmann, Jugendschützerin der Stadt Neuwied, erläuterte daraufhin das Jugendschutzgesetz und erklärte anhand praxisnaher Beispiele, was Kinder und Jugendliche im öffentlichen Raum dürfen und welche Rechte sie haben.
Birgit Kothen von der Jugendhilfe im Strafverfahren stellte das Haus des
Jugendrechts vor und betonte die diskrete Unterstützung für Jugendliche und deren Angehörige im Fall eines Strafverfahrens. Ergänzt wurde das Programm durch Sabrina Müller vom Jugendzentrum Big House und Stephan Amstad vom Kinder- und Jugendbüro, die die offenen Angebote und Vernetzungsmöglichkeiten für junge Menschen in Neuwied präsentierten.
Nach einem Abend voller aufschlussreicher Informationen und lebhaftem Austausch endete die Veranstaltung mit dem klaren Ziel, den Kinder- und Jugendschutz in Neuwied weiter zu stärken und die Hilfsangebote gemeinsam auszubauen.