UNESCO-Jubiläum als Anlass
Der Obergermanisch-Raetische Limes war Grenzwall und Kontaktzone des Römischen Reiches. Zum 20-jährigen UNESCO-Jubiläum präsentiert die STADTGALERIE Mennonitenkirche die Schau „Der Limes – eine Grenze, die verbindet“. Sie rückt die Geschichte der Region in den Fokus und zeigt, wie der Limes das Leben diesseits und jenseits der Grenze prägte.
Mehr als Militär: Handel, Zölle, Austausch
Die Ausstellung versteht den Limes nicht nur als Befestigung, sondern als vielschichtigen Raum der Begegnung. Neben seiner militärischen Funktion war er Handels- und Zollgrenze – ein Ort, an dem Waren, Menschen und Kulturen aufeinandertrafen.
Spuren vor der Haustür: Neuwieds Römerstätten
Im Mittelpunkt stehen lokale Fundorte: die Kastelle Niederbieber, Anhausen-Heimbach und Heddesdorf sowie der Limes mit seinen markanten Wachtürmen, die bis heute das Landschaftsbild im Neuwieder Raum prägen. Funde und Rekonstruktionen machen diese Spuren anschaulich und als gemeinsames Kulturerbe erfahrbar.
Stimmen aus der Galerie
Die Ausstellung entsteht in Kooperation mit der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz und der Deutschen Limeskommission.
„Der Limes war zugleich Grenze und Begegnungsraum und dient uns als Brücke zur Vergangenheit“, so die Ausstellungsmacher.
Dr. Sabine Meinen, Leiterin der Stadtgalerie, betont: „Es fasziniert mich, wie lebendig Geschichte wird, wenn man ein solches Welterbe direkt vor der Tür hat. Der Limes verläuft hier, mitten durch Neuwied – das möchten wir erlebbar machen.“
Service & Öffnungszeiten
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Ausstellungszeitraum: 17. Oktober – 16. November 2025
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Ort: STADTGALERIE Mennonitenkirche, Schloßstraße 2, Neuwied
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Öffnungszeiten:
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Mi/Do/Fr: 14–18 Uhr
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Sa/So & Feiertage: 12–18 Uhr
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Infos: www.neuwied.de/galerie
