Nach dem der Kongress im vergangenen Jahr ausfallen musste, war dieses Jahr zumindest eine digitale Durchführung möglich.

Andernach |

Der Jugendkongress trotzt Corona: Nachdem wegen der Pandemie im vergangenen Jahr der zweite Jugendkongress der Stadt Andernach ausfallen musste, sollte er in diesem Jahr nachgeholt werden. Weil aber auch diesmal die Situation um Covid19 organisatorisch schwer einzuschätzen war, haben die Verantwortlichen neue Wege für dieses Projekt der Jugendbeteiligung einschlagen. So entschlossen sich Stadtjugendpflegerin Janie Müller und das Team des Jugendzentrums zu einer digitalen Veranstaltung, die jetzt mit einem ersten Schritt ihren Anfang nahm.

Im Vorfeld einigten sich die Organisatoren des Projekts mit den Leitern der Andernacher Realschulen plus sowie der Gymnasien auf zwei Termine, die aufeinander aufbauen. Anders als im Jahr 2018, als lediglich die achte Klassenstufe in der Mittelrheinhalle teilnahm, waren dieses Mal die Klassenvertreter der achten, neunten und zehnten Stufen eingeladen, sich an der Veranstaltung zu beteiligen. Dank des großen Entgegenkommens der Schulen, waren so über fünfzig Teilnehmer im Netz dabei. Sie diskutierten angeregt mit den Jugendarbeitern darüber, wie Partizipation in Andernach bereits in der Vergangenheit, beispielsweise über das in das regelmäßig stattfindende Jugendforum, erfolgreich umgesetzt wurde. Der „Digitale Jugendkongress Step1“ lud somit die Klassensprecher ein, Vorschläge für ein noch kinder-und jugendfreundlicheres Andernach in ihren Klassengemeinschaften zu sammeln, um sie dann im Dezember bei einem weiteren Termin gemeinsam zu besprechen und auf den Weg zu bringen.

Das JUZ-Team freute sich über die rege Beteiligung in einem vor Ideen sprühenden Chatverlauf und bedankte sich herzlich bei den weiterführenden Andernacher Schulen für das große Entgegenkommen. „Ohne diese, von gegenseitiger Wertschätzung geprägte Kooperation, wäre ein solch umfangreiches Projekt kaum zu stemmen“, so Janine Müller.