„Bildung trotz der Krise bestmöglich zu verwirklichen, verlangt schnelles und konsequentes Handeln. Das haben wir in Rheinland-Pfalz von Anfang an beherzigt und lassen darin nicht nach. Ich freue mich, dass dabei alle mitmachen. Mit dem Sofortausstattungsprogramm können wir jetzt weitere wichtige Schritt hin zu mehr digitaler Bildungsgerechtigkeit gehen“, so Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig.
500 Millionen Euro stellt der Bund den Ländern im Rahmen des sogenannten Sofortausstattungsprogramms für mobile Endgeräte zur Verfügung. 24,1 Millionen davon entfallen auf Rheinland-Pfalz. Je nach Ausstattung können damit 40.000 bis 60.000 Geräte zum Verleih an Schülerinnen und Schüler beschafft werden. Am 20. Juli startete das Antragsverfahren in Rheinland-Pfalz, bereits jetzt wurden rund 11.300 Geräte bewilligt und damit knapp 4 Millionen Euro der Gesamtsumme durch die Schulträger abgerufen.
Bearbeitet werden die Anträge, die 400 Träger für 1.600 Schulen in Rheinland-Pfalz stellen können, von der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB). „Als Förderbank des Landes freuen wir uns, ergänzend zum DigitalPakt Schule Schülerinnen und Schülern mobiles Lernen zu ermöglichen“, sagte ISB-Vorstandsmitglied Dr. Ulrich Link. „Aufgrund des digitalisierten Antragsverfahrens dauert die Bearbeitung nur wenige Tage.“
In Rheinland-Pfalz werden die Mittel anhand eines Sozialindex auf alle Schulträger verteilt. Dieser orientiert sich an dem Anteil der Teilnehmenden an der unentgeltlichen Schulbuchausleihe (Lernmittelfreiheit). Die Gelder werden auf der Grundlage einer Förderrichtlinie bereitgestellt. Die Antragstellung bei der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) sowie die Abwicklung erfolgen in einem schlanken Verfahren.
Grundlage für die Durchführung des Sofortausstattungsprogramms in Rheinland-Pfalz ist eine Vereinbarung zwischen den kommunalen Spitzenverbänden und den Vertretungen der kirchlichen und freien Schulträger.
Weitere Informationen unter: www.digitalpakt.rlp.de