Der FV Engers kommt langsam ins Rollen.

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Engers. Der FV Engers kommt in der Fußball-Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar, Gruppe Nord, immer besser in Fahrt. Am Mittwochabend baute der FVE seine positive Serie durch den 2:1(1:0)-Erfolg über die Sportfreunde Eisbachtal auf drei Siege und ein Unentschieden aus den letzten vier Spielen aus. Bereits am Sonntag um 15 Uhr steht die nächste Aufgabe in der Liga beim SV Gonsenheim auf dem Programm.

Es war über 90 Minuten gesehen ein verdienter Sieg für Engers im Derby gegen Eisbachtal. Nach Toren von Noel Schlesiger (3.) und Goran Naric (63.), sowie dem Anschlusstreffer durch Maximilian Hannappel (69.) entwickelte sich die Partie in der Schlussphase extrem spannend. „Das hätten wir uns ersparen können. Wir hatten genügend Chancen mit drei, vier Toren vorne zu liegen“, bemängelte FVE-Trainer Sascha Watzlawik nur die mangelnde Torausbeute. Mehr als zufrieden war er dagegen mit der Defensivarbeit. Die Umstellung auf die Dreierkette zeigt erste Erfolge. „Es macht uns allen mehr Spaß mit diesem System“, vertraut Watzlawik auch in Gonsenheim auf die neue taktischen Grundordnung.
Durch die jüngsten Erfolge steht der FVE nun auf Platz 5, der zur Aufstiegsrunde zur Regionalliga berechtigt. „Das ist unser oberstes Saisonziel. Doch es wird schwer. Die Liga ist ausgeglichen. Das zeigt auch der Sieg von Gonsenheim bei TuS Koblenz. Es gibt keine leichten Spiele“, warnt Watzlawik vor zu großer Euphorie am Wasserturm. Ob es in Gonsenheim personelle Änderungen angesichts der hohen Belastung durch die vielen englischen Wochen gibt, lässt der Engerser Trainer noch offen. „Wir müssen schauen, wer fit ist und wer nicht. Wir werden nichts riskieren“, hofft Watzlawik aber auf die Rückkehr von Sören Klappert in den Kader.