Zwei Personen wurden von der Generalstaatsanwaltschaft Koblenz und dem Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz festgenommen, in Verbindung mit einer mutmaßlichen terroristischen Vereinigung, die angeblich Pläne zur Störung der deutschen Grundordnung hatte.

Koblenz |

Die Generalstaatsanwaltschaft Koblenz und das Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz haben heute zwei deutsche Staatsangehörige festgenommen. Sie stehen im Verdacht, eine terroristische Vereinigung unterstützt bzw. ihr angehört zu haben.

Verdächtige Pläne zur Untergrabung der Bundesrepublik

Diese Gruppierung hatte mutmaßlich Pläne, die freiheitlich-demokratische Grundordnung Deutschlands zu stürzen und Sprengstoffanschläge auf Einrichtungen der Energieversorgung auszuführen. Darunter soll auch die gewaltsame Entführung des Bundesgesundheitsministers Prof. Dr. Karl Lauterbach geplant gewesen sein.

Bereits im Vorjahr wurden einige Tatverdächtige, darunter vermutliche Anführer, von den Kräften des LKA festgenommen. Derzeit läuft eine Hauptverhandlung gegen fünf mutmaßliche Mitglieder der Gruppe beim Oberlandesgericht Koblenz.

Details zu den Festgenommenen

Die beiden heute Verhafteten sind ein 52-jähriger Mann aus dem Landkreis Trier-Saarburg und eine 32-jährige Frau aus dem Landkreis Bad Dürkheim. Die Beschuldigungen reichen von Mitgliedschaft in der terroristischen Vereinigung bis zur Unterstützung und Vorbereitung terroristischer Aktivitäten.

Zusätzlich zu den Festnahmen wurden bei den Beschuldigten Mobiltelefone, andere Datenträger und schriftliche Dokumente sichergestellt. Die Beweismittel werden nun analysiert.

Es ist wichtig zu betonen, dass der Beginn eines Ermittlungsverfahrens nicht bedeutet, dass die beschuldigte Person sich tatsächlich strafbar gemacht hat. Die Unschuldsvermutung gilt für jede beschuldigte Person bis zu einer rechtskräftigen Verurteilung.