Die Zusammenarbeit zwischen dem Innenministerium Rheinland-Pfalz, dem Landeskriminalamt und den Bankenverbänden zeigt erste Erfolge im Kampf gegen Geldautomatensprenger.

Rheinland-Pfalz |

Im Jahr 2024 wurden bisher 20 Fälle registriert, was einem Rückgang um 51,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Innenminister Michael Ebling lobte die Kooperation der beteiligten Institutionen, die durch moderne Sicherheitstechnologien wie Nachtverschlüsse, Einfärbe- und Vernebelungsanlagen dazu beigetragen hat, die Zahl der Straftaten deutlich zu senken. Polizei und Sicherheitsbehörden haben landesweit 945 Einsatzmaßnahmen durchgeführt, um den Fahndungsdruck aufrechtzuerhalten.

Kooperation und moderne Technik als Erfolgsfaktoren

Neben der verstärkten Polizeiarbeit setzen die Banken auf neue Sicherheitsmaßnahmen, um den Tätern den Zugriff auf Bargeld zu erschweren. In der vergangenen Woche konnten mehrere Verdächtige in einer großangelegten Aktion, koordiniert durch das Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz, das Bundeskriminalamt und Europol, festgenommen werden. Den Festgenommenen wird vorgeworfen, sechs Geldautomatensprengungen in Rheinland-Pfalz verübt zu haben, bei denen ein Schaden von 1,5 Millionen Euro entstand.

Fortsetzung der Maßnahmen geplant

Innenminister Ebling betonte, dass es bei den Maßnahmen nicht nur um den Schutz von Geld, sondern auch um die Sicherheit der Bevölkerung geht. Die Zusammenarbeit zwischen den Institutionen soll daher weiterhin intensiv fortgeführt werden, um die Täter konsequent zu verfolgen und zukünftige Taten zu verhindern.