Ein schwerer Verkehrsunfall auf der A48 bei Bendorf verursacht durch einen Falschfahrer führte zu mehreren Schwerverletzten, darunter ein ungesichertes Kind. Die Autobahn musste für mehrere Stunden für Rettungsarbeiten gesperrt werden.

Bendorf |

Am Abend des 16. März 2024 ereignete sich auf der Bundesautobahn 48 nahe Bendorf ein schwerer Verkehrsunfall, der mehrere Schwerverletzte forderte.

Ein 55-jähriger Autofahrer aus dem Landkreis Ahrweiler, unterwegs in einem Ford mit sechs Insassen, verursachte den Unfall, indem er die Autobahn in falscher Richtung befuhr. Der Unfall geschah kurz nach Verlassen des Parkplatzes "Auf der Zeg", als der Ford-Fahrer entgegen der Fahrtrichtung Richtung Trier fuhr und nahe der Anschlussstelle Bendorf frontal mit einem Audi kollidierte, der von einem 39-jährigen polnischen Staatsbürger gesteuert wurde.

Drei Insassen des Ford, darunter ein ungesichertes Kind, erlitten schwere bis schwerste Verletzungen. Die Betroffenen wurden in nahegelegene Krankenhäuser gebracht. Der Fahrer des Audi blieb unverletzt. Durch den Zusammenstoß entstand ein Gesamtsachschaden von rund 15.000 Euro. Die Unfallstelle war für Rettungs- und Aufräumarbeiten mehrere Stunden gesperrt, was zu Verkehrsbehinderungen führte. Einsatzkräfte von DRK, Feuerwehren Koblenz und Bendorf sowie die Autobahnmeisterei waren vor Ort im Einsatz. Ein Strafverfahren gegen den verursachenden Fahrer wurde eingeleitet. Zeugen des Unfalls werden gebeten, sich bei der Polizeiautobahnstation Montabaur zu melden.