In Heimbach-Weis verursachte ein 33-jähriger Mann durch das Abschießen von Feuerwerkskörpern erheblichen Sachschaden und einen Brand, den er später gestand und für den er mit nachgewiesener Trunkenheit in Gewahrsam genommen wurde.

Neuwied |

Ein 33-jähriger Mann aus Heimbach-Weis sorgte in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch für Aufsehen, als er laut Zeugenberichten wiederholt Feuerwerkskörper von seinem Balkon abfeuerte und dabei erheblichen Sachschaden verursachte.

Die Polizei wurde gegen 00:34 Uhr zuerst wegen Ruhestörungen gerufen. Trotz anfänglicher Leugnung räumte der Beschuldigte schließlich ein, dass ein Bekannter die Feuerwerkskörper abgefeuert habe. Allerdings wurden gegen 05:00 Uhr erneut Feuerwerkskörper gemeldet und die Beamten stellten auf ihrer Anfahrt fest, dass eine große Hecke in unmittelbarer Nähe des Wohnortes des Beschuldigten brannte.

Anwohner konnten den Brand mithilfe von Wasserkanistern löschen. Die Nachbarn berichteten, dass der Beschuldigte über Nacht wiederholt Feuerwerkskörper und Böller gezündet habe.

Der 33-Jährige war zunächst nicht am Tatort, kehrte jedoch während der Untersuchung der Polizei zurück und gestand, den Brand durch das Abschießen der Feuerwerkskörper verursacht zu haben. Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,59 Promille.

Bei einer Wohnungsdurchsuchung wurde ein weiterer Böller gefunden und sichergestellt. Der Beschuldigte wurde zur Dienststelle gebracht, eine Blutprobe wurde entnommen und er wurde in Gewahrsam genommen.

Die Folgen der Feuerwerksexplosionen umfassten Schäden an einer Hecke, einer Markise, Blumentöpfen, einem Teppich und Solarlampen. Es gab keine Verletzten.