Auch die Handball-Oberliga der Frauen startete wieder. Mit dabei sind die Damen des TV Welling. Am ersten Spieltag am vergangenen Sonntag gab es auswärts beim SV Zweibrücken ein gutes 22:22. Am 3. Oktober kommt der TV 03 Wörth nach Welling.

Welling |

Aktuell4u sprach mit dem Vorsitzenden des Traditionsvereins im rheinländischen Handball, Marcus Welling: 

Die Mannschaft hat die lange Corona-Pause gut überstanden. Obwohl die letzte Saison bereits nach zwei Spielen abgebrochen wurde und aus dem Aufstiegsjubel und der Freude auf die neue Liga schnell der Corona-Frust wuchs, wurde weiter nach vorne geschaut. 

Aktuell4u: Eine lange Phase der sportlichen Untätigkeit fand mit dem Saisonstart in Zweibrücken ein Ende. Wie haben die Mannschaft, die Trainer und Betreuer und wie hat der Verein diese Zeit überstanden?

MW: Die sportliche Untätigkeit, sofern es sie denn gegeben hat, war spätestens Anfang Juni vorbei, als die Vorbereitungen auf die neue Saison angegangen wurden. Solange die Halle noch geschlossen war, haben die Spielerinnen selbst für ihre Fitness gesorgt. Mit Laufeinheiten und Onlinetraining wurde sich regelmäßig gemessen und gegenseitig motiviert, um im Falle des Re-Starts gleich wieder ins Mannschaftstraining einsteigen zu können. Die intensive Phase der Vorbereitung begann zunächst mit einer gründlichen Verletzungsprophylaxe, danach fing langsam wieder die technische und spielerische Vorbereitung an, die dann mit den Vorbereitungsspielen auch in taktischer Hinsicht noch ergänzt wurde.

Aktuell4U: Zum zweiten Spiel kommt am  Sonntag der TV Wörth nach Welling. Wie hat sich das Gesicht ihres  Teams verändert? 

MW: Die Mannschaft hat sich kaum verändert. Dem Abgang aus beruflichen Gründen von Nina Müller, stehen die Zugänge von Jennifer Eiffler, geb. Schmitt, die ihre ganze Erfahrung einbringen möchte und von Laetizia Rickert, einer sehr talentierten jungen Spielerin vom SV Untermosel, die mit einem Zweitspielrecht für den TV Welling ausgestattet wurde, gegenüber. Dazu kommt noch die nach einem Kreuzbandabriss genesene Maren Monschauer, geb. Gilgenbach.

Aktuell4u: Und mit welchen Erwartungen und Zielen gehen sie in diese Saison, die hoffentlich  einen normalen Verlauf nehmen wird?

MW: Wir hoffen sehr, dass es wieder einen normalen Saisonverlauf geben wird. Alles andere könnte sich auf unseren Handballsport sehr nachteilig auswirken. Als Aufsteiger, und das sind wir ja nach wie vor, ist unser erstes Ziel der Klassenerhalt. Wir konnten in der letzten Saison schon zweimal „Oberligaluft“ schnuppern, aber ob wir schon richtig angekommen sind, wird sich zeigen. Beim ersten Spiel in Zweibrücken wurde unser Spiel schon mit einem Punkt belohnt. Darauf aufbauend wird am Sonntag der TV 03 Wörth in der Nettetalhalle empfangen. Hier wird sich zeigen, wo der Weg hingeht, da die Gäste am ersten Spieltag den TV Bassenheim klar geschlagen haben.