Der Kreistag Ahrweiler hat am 1. März den Haushalt für das laufende Jahr verabschiedet. Der Haushalt umfasst Aufwendungen von etwa 320,41 Millionen Euro und Erträge von rund 295,27 Millionen Euro, was ein Defizit von 25,14 Millionen Euro zur Folge hat. Nach intensiven Beratungen wurde ein neuer Haushaltsentwurf erstellt, der eine Reduzierung von Aufwendungen und unerwartete Mehreinnahmen berücksichtigt.
Schwerpunkte des Haushalts: Jugend, Soziales und Gesundheit
Ein Großteil des Haushalts, rund 193,5 Millionen Euro, wird für Jugend, Soziales und Gesundheit verwendet. Dies entspricht etwa 60 Prozent des Gesamtvolumens. Besonders im Bereich der Kindertagesbetreuung werden erhebliche Mittel eingesetzt, um das Betreuungsangebot auszubauen und Tariferhöhungen bei den Personalkosten zu decken.
Herausforderungen und Investitionen
Die größten Herausforderungen liegen in der mangelnden Gegenfinanzierung von Pflichtaufgaben durch Bund und Land. Dies führe zu einem erhöhten Zuschussbedarf, insbesondere im Bereich der Jugendhilfe. Der Kreis Ahrweiler plant zudem Investitionen in Brandschutz, Zivil- und Katastrophenschutz sowie in den Sanitätsdienst und den Rettungsdienst.