Beim Deichmeeting am Freitagabend im Neuwieder Rhein-Wied-Stadion ist Kai Kazmirek als Lokalmatador am Start.

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Beim Deichmeeting am Freitagabend im Neuwieder Rhein-Wied-Stadion (Beginn: 17.45 Uhr) ist Kai Kazmirek als Lokalmatador am Start. Im Interview steht er zur aktuellen Situation vor WM und EM Rede und Antwort.

In Götzis ist Ihnen kürzlich Ihr bester Zehnkampf der letzten Zeit gelungen. Woran machen Sie das fest?

Der Zehnkampf in Götzis war mit 8272 Punkten wirklich gut, und das trotz schlechter Witterung mit teilweise nur 12 Grad und Regen sowie relativ kräftigem Wind beim Stabhochsprung. Aber auch aus dem Jahr 2021 würde ich rückblickend sagen, dass ich das Bestmögliche herausgeholt habe.

Am 15. Juli beginnt die Weltmeisterschaft in Eugene. Wie ist der aktuelle Stand in Sachen Nominierung?

Die Liste „Road to Oregon“ mit den Qualifizierten ist abgeschlossen, und es kann sich niemand mehr vor mich schieben. Von daher werde ich bei der WM dabei sein.

Nur ein Monat später folgt die Heim-Europameisterschaft in München…

Die Norm für München habe ich noch nicht erfüllt. In Götzis lag ich zwar über der geforderten Punktzahl, aber mein Ergebnis wurde aufgrund von Problemen beim Veranstalter nicht gewertet. Ich hoffe natürlich, dass ich dabei sein werde. Der Qualifikationszeitraum ist aber noch nicht abgeschlossen.

 
In welchen Disziplinen haben Sie aktuell das beste Gefühl?

Die Wurfdisziplinen funktionieren momentan gut, ich freue mich auch auf den Hürdensprint und auch der Stabhochsprung sieht auch ganz gut aus.

Ein Blick aufs Deichmeeting: Worauf richten Sie am Freitag den Fokus?

Ich konzentriere mich noch einmal auf die 110 Meter Hürden sowie den Diskuswurf. Und natürlich freue ich mich darauf, die Familie, viele Freunde und bekannte Gesichter in meinem Wohnzimmer zu sehen, wo ich jeden Tag trainiere.