Mit einer 10-köpfigen Reisegruppe war die Stiftung Kick for Help jetzt in Kenia unterwegs. Die Gruppe war zunächst in den Westen Kenias nach Eldoret gereist. Hier wurden auf Initiative von Kick for Help mit Unterstützung der Reiner Meutsch Stiftung eine Schule im Armenviertel Langas sowie ein Kindergarten gebaut.

Boppard |

Vor Ort hatte die von Sr. Dr. Lea Ackermann gegründete Frauenorganisation SOLASA die Bauausführung der Schule übernommen. Bisher konnte so ein Teil des Schulgebäudes fertiggestellt werden, in dem derzeit 80 Kinder zwischen drei und zwölf Jahren unterrichtet werden können.

Die Fertigstellung der Schule scheiterte bislang an den enorm gestiegenen Baukosten. Bereits im kommenden Oktober wird erneut eine Delegation von Kick for Help nach Eldoret reisen, um u.a. den Baufortschritt zu kontrollieren.

SOLASA West Cup: Turnier gegen Teenager-Schwangerschaften

Im Rahmen des Besuchs der Reisegruppe veranstaltete SOLASA nun bereits zum sechsten Mal ein hochklassiges zweitägiges Mädchen- und Frauenturnier mit rund 200 Teilnehmerinnen. Das Turnier, der 6. SOLASA West Cup, stand in diesem Jahr unter dem Motto "United Against Teenage Pregnancies - Vereint gegen Teenager-Schwangerschaft" und war dem Gedenken an die im vergangenen Jahr verstorbene Schwester Lea Ackermann und die im Mai 2024 verstorbene Direktorin von SOLASA, Elizabeth Macharia, gewidmet.

Kick for Help unterstützte das Turnier mit 2000 Euro und stiftete Trikots, Ausstattungen und Fußbälle für die weitere Arbeit von SOLASA.

Besuch in Kibera: Unterstützung für Grundschulen

Im weiteren Verlauf der Rundreise besuchte die Kick for Help- Reisegruppe im größten Slum Afrikas Kibera in Nairobi zwei von Agape Hope for Kibera geförderten kleinen Grundschulen.
In Kibera unterstützt Kick for Help an der Becky School den Bau dringend benötigter Latrinen und auch die Wasserversorgung für den Schulkomplex für 155 Kinder.
Kick for Help will durch weitere Spenden mithelfen, die unhaltbare hygienische Situation an der Becky School zu verbessern.

Nachhaltiger Eindruck der Kenia-Reise

Für alle Teilnehmer der Kick for Help-Reisegruppe war die Reise durch Kenia und vor allem die Besuche der Schulen in Eldoret und in Kibera ein beeindruckendes und nachhaltiges Erlebnis das verdeutlichte, wie wertvoll ein Engagement für Entwicklungszusammenarbeit ist.