Bei der 89. Heidelberger Ruderregatta schickte der Koblenzer-Ruderclub Rhenania seinen erfolgreichen Master-Ruderer Klaus Opitz (81 Jahre) im Einer und Achter insgesamt gleich viermal über die 1000-Meter-Strecke. Im Einer gewann er gegen den bekannten Wolfgang Jakobi von der Münchener RG, der aber gegen den sprintfreudigen Routinier Opitz vom Start weg chancenlos war.
Seinen zweiten Einersieg errang er gegen Rolf Krumm vom Ruderverein Esslingen. Hier musste Opitz gegen den 11 Jahre jüngeren und technisch ebenso gut aufgestellten Esslinger sein ganzes Können an die Skulls bringen, um mit sechs Sekunden Vorsprung die Ziellinie zu passieren. Hochspannend dann die zwei Achter-Rennen mit Opitz und seinen Kameraden aus Limburg/Lauffen/Honnef/Mainz/Frankfurt und Rheinfelden, die zusammen 594 Jahre ins Boot brachten. Samstags siegten sie mit acht Sekunden vor der wesentlich jüngeren Rudergesellschaft-Speyer. Das Sonntag-Achterrennen gegen den Ruderclub Nürtingen war über den gesamten Streckenablauf ein rudersportliches gleichwertiges Kräftemessen. Im Ziel war die Zeitdifferenz 0,5 Sekunden zugunsten von Nürtingen. Es lief sehr gut für mich mit meinen drei Siegen, freute sich Opitz über seinen gelungenen Saisoneinstieg.
Derweil starteten bei der Kölner Junioren Regatta an beiden Tagen Paula Kollmann mit ihrer Partnerin Julia Schwarzmann vom ARC Würzburg im Juniorinnen A Doppelzweier der offenen Klasse. In ihren Abteilungslauf ruderten beide am Samstag auf Platz 4 und Sonntag im gesetzten Lauf auf Rang 5. Zusätzlich zum Doppelzweier ging Kollmann zum ersten Mal in dieser Saison in der Leichtgewichtsklasse an den Start. Sie zeigte im 28-Boote-Feld an beiden Tagen eine solide Leistung und belegte jeweils Platz drei. Thea Dimitrova war auf dem Fühlinger See zum ersten Mal in der Leichtgewichtsklasse im Einer unterwegs. Die an beiden Tagen gute Leistung wurde jeweils mit einem zweiten Platz in ihrem Abteilungsrennen belohnt.
