Diese Insekten sind nicht nur Verursacher von Fraßschäden an Bäumen, sondern sie können auch gesundheitliche Beeinträchtigungen beim Menschen auslösen: Die Haare der Raupen (sogenannte „Brennhaare“) können beim Menschen allergische Reaktionen bis hin zu einem allergischen Schock verursachen.
Die bei Kontakt vorkommende allergische Reaktion des Immunsystems kann verschiedenartig sein. Zu den möglichen Symptomen gehören Hautausschläge mit Rötung, Schwellung, Juckreiz oder Brennen; auch eine Quaddelbildung an der Haut kann auftreten. Zusätzlich begleitende Allgemeinsymptome können Schwindel, Fieber, Müdigkeit und eine Bindehautentzündung sein. Das Einatmen der Haare kann Asthma-Symptome verursachen.
In der Region können wie in den vorherigen Jahren Bäume vom Vorkommen der Eichenprozessionsspinner betroffen sein. Die Kreisverwaltung rät dabei zu besonderer Vorsicht. Bei auftretenden Allergie-Symptomen sollte eine ärztliche Behandlung erfolgen. Dabei sollte auf den Kontakt mit Raupenhaaren hingewiesen werden.
Das Gesundheitsamt empfiehlt als Vorsichtsmaßnahmen:
Abstand zu betroffenen Bäumen halten
Raupen und Gespinste nicht berühren
Nach direktem Kontakt mit Raupenhaaren: Duschen mit Haarreinigung, danach Bekleidungswechsel
Empfindliche Hautbereiche (z.B. Nacken, Hals und Unterarme) schützen