Im Plaidter Wiesental, genauer gesagt oberhalb der Haagsmühle an der Gabelung des Weges zwischen Burg Wernerseck und Wiesental "Obernauser Brücke", wurden Bäume mit dem Eichenprozessionsspinner befallen.
Ortsbeigeordneter Ulrich Mertens macht darauf aufmerksam, dass dieser Schädling durch seine feinen Brennhaare eine ernstzunehmende gesundheitliche Bedrohung für den Menschen darstelle. Ab dem dritten Larvenstadium entwickele die Raupen diese Haare, die durch Luftströmungen über weite Entfernungen transportiert werden können. Auch alte Gespinstnester der Raupen seien gefährlich, da sie über Jahre hinweg Brennhaare freisetzen können, die allergische Reaktionen auslösen. Die Haltbarkeit der Haare führt dazu, dass sie sich in der Umgebung anreichern und zu dauerhaften Gesundheitsrisiken werden. Das darin enthaltene Eiweiß Thaumetopoein kann bei Kontakt Hautirritationen, besonders an empfindlichen Stellen wie dem Gesicht oder der Innenseite der Ellenbogen, verursachen. Bei Anzeichen von allergischen Reaktionen wird dringend empfohlen, einen Arzt oder Hautarzt aufzusuchen.
