In der Unterkunft für Geflüchtete in Niederbieber sind die Bewohnerinnen und Bewohner dieses Problem nun selbst aktiv angegangen: Bei einer gemeinsamen Müllsammelaktion schafften sie es, in nur wenigen Stunden allen Müll auf dem Gelände zu beseitigen. Dabei bot die Aktion auch die Gelegenheit, neue Kontakte zu knüpfen und das eigene Bewusstsein für den Umweltschutz zu stärken.
Gemeinschaft und Unterstützung
Auf die Idee einer gemeinsamen Müllsammelaktion war das Team der EIRENE-Projektgruppe „Starke Nachbar*Innen“ gekommen und damit an die Unterkunft herangetreten. Melanie Hofmann, Unterkunftsleiterin in Niederbieber, zeigte sich von der großen Teilnahmebereitschaft der Bewohnerinnen und Bewohner begeistert: „Diese Aktion verdeutlicht, wie wichtig Gemeinschaft und Zusammenarbeit sind. Wir sind stolz auf das Engagement unserer Bewohner und der Unterstützer von außen“. EIRENE-Projektleiter Iyad Asfour schlug in dieselbe Kerbe, indem er betonte, wie wichtig Gemeinschaftsaktionen für den Zusammenhalt innerhalb einer Unterkunft sind. Nach getaner Arbeit trafen sich alle Beteiligten zu einer gemeinsamen Mahlzeit. Dabei konnten neue Freundschaften geschlossen und schon bestehende Kontakte vertieft werden.
Wir sehen unsere Aufgabe darin, Brücken zwischen den Menschen zu bauen und damit das friedliche Zusammenleben zu fördern
- Iyad Asfour
Ausblick auf weitere Projekte
An den Erfolg der Müllsammelaktion wollen alle Beteiligten gerne anschließen. Deshalb sind bereits weitere gemeinsame Projekte der Unterkunft mit dem christlichen Friedensdienst „EIRENE“ geplant, um das harmonische Zusammenleben weiter zu fördern und sich für eine saubere und lebenswerte Umwelt einzusetzen.