Mit der Berufung von Andreas Seiler in die Leitung der Neuwieder Kämmerei will die Stadt in ein neues Kapitel ihrer Finanzverwaltung starten. Der 50-jährige Familienvater ist kein Unbekannter in der Stadtverwaltung, denn von 2001 bis 2016 hatte er bereits in verschiedenen Funktionen gedient.
Nach einer beruflichen Auszeit in der Stadtverwaltung von Mayen, wo er zuletzt unterschiedliche Bereiche leitete, kehrt Seiler nun zurück. Beigeordneter und Finanzdezernent Ralf Seemann zeigt sich erfreut über Seilers Rückkehr und hebt dessen umfangreiche Erfahrungen hervor, die nicht nur in den Bereichen Kasse und Kämmerei, sondern auch in der Bauplanung und im Bauwesen liegen. Mit dem neuen „Herrn der Zahlen“ an Bord, strebt Seemann eine „Methodenverjüngung“ an, um die Haushaltsplanung effizienter zu gestalten und den eingeschlagenen Konsolidierungskurs fortzusetzen. Ein erster Erfolg zeigt sich bereits: Neuwied konnte im laufenden Jahr erstmals seit 1993 wieder einen Haushaltsplan vorlegen, der schwarze Zahlen aufweist.