VfR Wormatia Worms – TuS Koblenz (Samstag, 2. November, 14 Uhr):
Zwei der namhaftesten Vereine im Südwesten treffen am Samstag im altehrwürdigen Wormatia Stadion, heute EWR Arena aufeinander. Schon vor vielen Jahrzehnten lieferten sich beide Teams vor Tausenden von Zuschauern spannende Duelle. Am Samstagnachmittag trifft der Tabellensiebte der Oberliga Worms auf den Tabellenvierten Koblenz.
Die Koblenzer können dabei personell aus dem Vollen schöpfen. So wird auch Felix Könighaus nach muskulären Problemen wieder in den Kader stoßen.
Die TuS spielte zuletzt sehr stabil, punktete fleißig und sind dem Spitzentrio weiterhin auf den Fersen. Das sieht bei den Wormsern anders aus. Mit großen Erwartungen war man in die Spielzeit gestartet und steht Anfang November auf einem unbefriedigendem siebten Platz. Und wie es gängige Praxis ist wechselte man auch in Worms den Trainer. John Antuna musste nach der 0:6-Niederlage in Pirmasens seinen Spint ausräumen, Marco Reifenscheidt soll als neuer Trainer für frischen Wind sorgen.
Was es Michael Stahl, Trainer der TuS, nicht leichter macht, wenn man auf eine hoch motivierte und vermutlich auch auf einigen Positionen umbesetzte Wormatia trifft. Dennoch will Stahl in der Nibelungenstadt punkten: "Wir fahren nach Worms um was zu holen."
FC Rot-Weiß Koblenz – FV Diefflen (Samstag, 2. November, 14 Uhr):
Ebenfalls am Samstag um 14 Uhr empfängt der Tabellensechste Rot-Weiß Koblenz den Tabellenzwölften aus Diefflen. Beide Mannschaften waren unter der Woche im Verbandspokal beschäftigt. Während Diefflen überraschend bei Saarlandligist Quierschied 2:3 verlor, zog Rot-Weiß mit einem 4:1-Pflichtspielsieg bei Bezirksligist Müschenbach in die nächste Runde ein.
Jetzt könnte die englische Woche durch einen Sieg über Diefflen noch halbwegs gerettet werden, nach der schwachen Vorstellung beim 0:2 in Mechtersheim vor einer Woche. Tabellarisch stehen die Rot-Weißen mit Platz sechs nach wie vor gut da.
SC 07 Idar-Oberstein – FV Engers 07 (Samstag, 2. November, 15 Uhr):
Kann der FV Engers auch die Hürde Idar-Oberstein überspringen? Die Idarer sind unter der Woche im Pokal gegen Oberliga Tabellenführer Pirmasens mit 1:3 ausgeschieden, führten aber bis zur 61. Minute 1:0.
Eine Runde weiter sind hingegen die Engerser. Beim Rheinlandligisten Schweich ging es bis ins Elfmeterschießen, welches die Mannschaft von Sascha Watzlawik am Ende mit 8:7 gewann. Nach 120 Minuten hatte es 2:2 gestanden.
Das es bis ins Elfmeterschießen ging schmeckte den FVE-Verantwortlichen gar nicht. Man hat viele Körner gelassen, zudem ist die personelle Lage unter dem Wasserturm weiterhin angespannt. Vadym Semchuk musste beim Aufwärmen in Schweich passen, andere spielten trotz Bedenken.
Und nun geht es nach Idar-Oberstein, wo es sich zeigen wird wer nach den Pokalspielen auf tiefem Rasen die größeren Reserven hat. Tomasz Kakala, Trainer der Idarer, wird auf jeden Fall rotieren. Ob sein Kollege Watzlawik das auch kann, wird sich wohl erst am Spieltag entscheiden.
FC "Blau-Weiß" Karbach – SV Morlautern (Samstag, 2. November, 16 Uhr):
Nach dem 0:0 gegen den FV Diefflen am vergangenen Wochenende, möchte der FC Karbach an diesem Spieltag wieder drei Punkte einfahren und somit im dritten Ligaspiel in Folge ungeschlagen bleiben. Bei einem Blick auf den kommenden Gegner scheint dieses Vorhaben nicht unmöglich. Das Tabellenschlusslicht SV Morlautern ist zu Gast auf dem Quintinsberg.
Karbach, das derzeit mit 17 Punkten auf Platz acht steht, hat eine ausgeglichene Bilanz von 17:17 Toren und möchte vor heimischer Kulisse wieder das Toreschießen für sich entdecken. In den letzten vier Ligaspielen blieb der FCK drei Mal ohne eigenen Treffer. Selbstvertrauen konnte man unter der Woche tanken, beim 3:1-Erfolg im Achtelfinale des Rheinlandpokals gegen die SG Laufeld.
Die Gäste aus Morlautern stehen mit nur zehn Punkten auf dem letzten Tabellenplatz, bei ganzen zehn Niederlagen nach erst 14 Spieltagen. Zuletzt zeigte die Formkurve jedoch stark nach oben. In den vergangenen drei Spielen feierte man zwei Siege und ein Unentschieden. Während das Team von Trainer Daniel Graf Hoffnung in den ersten elf Begegnungen dieser Oberliga-Saison magere drei Zähler sammelte, kamen zuletzt ganze sieben Punkte hinzu. Dennoch stellt Morlautern die zweitschlechteste Defensive der Liga, was dem harmlosen Angriff des FC Karbach Hoffnung machen dürfte.
Trotz der aktuell guten Form der Gäste, bleibt für den FC „Blau-Weiß“ Karbach ein Sieg Pflicht, um die Tabellenposition zu festigen und ein beruhigendes Polster auf die Abstiegszone zu gewinnen. Der SV Morlautern wird jedoch alles daransetzen, auch auswärts Punkte mitzunehmen, um die Hoffnungen auf den Klassenerhalt weiter am Leben zu erhalten. Ein spannender Kampf um die Punkte ist also vorprogrammiert.