Beim 24-Stunden-Rennen am Nürburgring vom 18. bis 22. Juni 2025 musste die Polizei bislang 59 Strafverfahren einleiten, darunter 16 wegen Verkehrsstraftaten wie Trunkenheitsfahrten (§ 316 StGB). Insgesamt zeigen sich die Einsatzkräfte mit dem Verlauf des Events dennoch zufrieden.

Nürburgring |

Mehr Besucher, mehr Einsätze

Die Polizei war während der gesamten Veranstaltung mit einem umfangreichen Einsatzkonzept vor Ort. Insbesondere auf den Campingplätzen rund um den Nürburgring wurden Maßnahmen erforderlich. Auffällige Zwischenfälle blieben jedoch aus. Die Anzahl der Vorfälle ist im Vergleich zum Vorjahr gestiegen, was die Polizei vor allem auf das sommerliche Wetter und die gestiegene Zuschauerzahl von rund 280.000 Personen zurückführt. Im vergangenen Jahr hatte schlechtes Wetter zu einem Rennabbruch geführt.

Gefährliche Situationen auf Zufahrtsstraßen

In den Nachtstunden kam es vermehrt zu unübersichtlichen Situationen auf den umliegenden Zufahrtsstraßen, da sich viele Besucher – für Autofahrer oft schlecht erkennbar – auf oder neben der Fahrbahn bewegten. Glücklicherweise wurden dabei keine Personen verletzt. Insgesamt registrierte die Polizei 23 Verkehrsunfälle im Zusammenhang mit dem Rennwochenende.

Eingespielte Abläufe trotz Herausforderungen

Kriminaldirektor Ralf Durben, Einsatzleiter der Polizei, betonte, dass sich die langjährige Erfahrung aller Beteiligten erneut ausgezahlt habe. Die Zusammenarbeit zwischen Veranstalter und Behörden habe reibungslos funktioniert, sodass die Herausforderungen der Großveranstaltung gut bewältigt werden konnten.