Heimspiele für Mayen, Mendig, Ahrweiler und Andernach. Nur Metternich ist auswärts gefordert.

Rheinland |

Fast alle Mannschaften aus der aktuell4u-Region dürfen an diesem Wochenende auf dem heimischen Rasen antreten. Einzig der FC Metternicht ist auswärts gefordert. Mayen kann dem Ahrweiler BC beim Spiel gegen den Tabellenzweiten aus Kirchberg Schützenhilfe leisten.

TuS Mayen - TuS Kirchberg (Samstag, 14. Mai, 16:30 Uhr): 

Nur vier Tage nach dem Auswärtspunkt in Neitersen sind die Schützlinge von Tobias Uhrmacher bereits wieder gefordert.

TuS Trainer Uhrmacher gab sich nach dem 1:1 Neitersen nachdenklich. „Mit dem Resultat in Neitersen sind wir nicht zufrieden. Vor allem über den Elfmeter und die Rote Karte ärgere ich mich im Nachgang.“ Mit dem Tabellenzweiten kommt ein Schwergewicht der Liga ins Nettetal. Kirchberg ist derzeit mit dem Ahrweiler BC das Maß der Dinge in der Rheinlandliga und hat nach wie vor Chancen auf die Meisterschaft. Im Hinspiel siegte Kirchberg 7:1, in allen Auswärtsspielen blieben die Hunsrücker ungeschlagen (7 Siege, 7 Unentschieden).

Der TuS muss neben den drei Langzeitverletzten auch auf den rotgesperrten Loosen verzichten was es nicht gerade einfacher macht.
„Wir richten den Blick nach vorne und haben ein schweres Heimspiel gegen Kirchberg vor der Brust. Entscheidend werden eine kompakte Grundordnung und ein effektives Spiel im letzten Drittel sein.“

SG Mendig/Bell - SG Malberg (Sonntag, 15. Mai, 14:30 Uhr):

Spiel der Tabellennachbarn auf dem Mendiger Kunstrasen an der Brauerstraße.

Mendig will die Gunst der Stunde nutzen und mit einem Sieg in die obere Tabellenhälfte rutschen. SG Trainer Kodai Stalph. „Personell wird uns André Marx fehlen im Vergleich zur Vorwoche.“ Ein wichtiger Spieler, den andere kompensieren müssen. Stalph hat die Niederlage im Hinspiel im Hinterkopf. „Gegen Malberg haben wir noch etwas gutzumachen. Ich denke da an die 1:3 Niederlage im Hinspiel. Außerdem können wir uns bei einem Sieg vor die Malberger setzen.“ Mendig kann am Sonntag die 40 Punkte Marke knacken.

SV Mehring - FC Germania Metternich (Sonntag, 15. Mai, 14:30 Uhr): 

Als Favorit reist Metternich an den Mehringer Winzerberg. Ein Auswärtssieg soll helfen, die Punktebilanz noch einmal aufzupolieren.

Jedoch tritt Metternichs Trainer Patrick Kühnreich auf die Euphoriebremse. „Zwar spielen wir beim abgeschlagenen Tabellenletzten und gelten sicherlich als Favorit. Aber es wäre fatal leichtfertig an die Partie heranzugehen.“ Zwar hat Mehring zuletzt seine Spiele verloren, aber trotzdem den Gegnern alles abverlangt. Zuletzt beispielsweise hatten Kirchberg und Mendig so ihre Probleme, lockere Siege gegen die Moselaner einzufahren. „Wir wollen, wir müssen gegen Mehring dreifach punkten“ fordert Kühnreich „wenn wir voll konzentriert zu Werke gehen. Sowohl Mendig, als auch die Überflieger der Liga Ahrweiler und Mendig hatten zu kämpfen.“

Personell hat sich bei der Germania nicht viel getan. Man muss nach wie vor mit mehrfachem Ersatz seine Spiele bestreiten, so auch in Mehring.

Ahrweiler BC - SG Ellscheid (Sonntag, 15. Mai, 15 Uhr):

Tabellenführer Ahrweiler trifft am Sonntag auf den Drittletzten Ellscheid. Die Favoritenrolle ist klar, dennoch sollten die Ahrstädter die Mannschaft aus dem Alfbachtal nicht unterschätzen. Nachdem man noch im Winter weit abgeschlagen auf dem letzten Platz lag, hat man mittlerweile wieder Chancen, den direkten Abstiegsplatz aus eigener Kraft zu verlassen.  

Auf der anderen Seite benötigen auch die Männer vom ABC jeden Punkt, um sich den Traum von Meisterschaft und Aufstieg in die Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar zu verwirklichen. Und so geht man mit großem Selbstbewusstsein in die Partie gegen den Abstiegskandidaten aus der Vulkaneifel. Acht Siege in Folge konnte man zuletzt erringen. Am Sonntagabend soll die Serie auf „Neun Siege in Serie“ ausgebaut sein.  Ellscheid Trainer Häb hat großen Respekt vor dem Ahrweiler BC. „Ahrweiler ist für mich das mit Abstand beste und beständigste Team der Klasse, wenn es ins Laufen kommt. Wir wollen Nadelstiche setzen und unsere wenigen Chancen nutzen. Ahrweiler ist für mich der FC Bayern München der Rheinlandliga.“

SG 99 Andernach - SG Schneifel (Sonntag, 15. Mai, 15 Uhr): 

Nach der Niederlage im Derby gegen Mendig fordert SG Coach Kim Kossmann eine Reaktion seiner Mannschaft.

„Ich erwarte von meiner Mannschaft das sie zum Saisonende hin noch einmal richtig Gas gibt und Punkte einfährt. Am besten gleich am Sonntag gegen Schneifel. Problem ist das unser Stammtorwart ausfällt. Wir haben aber volles Vertrauen in seinen Stellvertreter.“

Bisher konnten die Andernacher alle ihre Heimspiele gegen Schneifel gewinnen.

Diese Scharte wollen die Männer von der belgischen Grenze auswetzen. „Wir möchten mit einem Sieg in Andernach den Platz in der oberen Tabellenhälfte festigen.“ so Trainer Stephan Simon. Unter der Woche hatte man das Spiel bei Absteiger TuS Montabaur klar mit 4:0 gewonnen.

Die weiteren Spiele:
  • SG Hochwald - VfB Wissen
  • FC Bitburg - SG Neitersen
  • FV Morbach - TuS Montabaur
  • FSV Trier-Tarforst: spielfrei