Der FV Engers hat den Favoriten Eintracht Trier mit 2:1 geschlagen und steht damit zum dritten Mal im Finale des Rheinlandpokals. Vor 1300 Zuschauern am heimischen Wasserturm trafen Manuel Simons (14.) und Jonas von Haacke (87.) für die Grün-Weißen. Den zwischenzeitlichen Ausgleich erzielte Mateo Biondic (22.) für Trier.

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Obwohl Trier als Regionalligist favorisiert anreiste, zeigte Engers erneut seine Pokalstärke – wie schon 2020 und 2022. Für Trainer Sascha Watzlawik wird das Endspiel am 24. Mai ein besonderes: Nach 13 Jahren an der Seitenlinie verabschiedet er sich mit dem großen Finale.

Disziplin, Wille und ein starker Rückhalt

Ein Klassenunterschied war kaum erkennbar. Engers verteidigte leidenschaftlich, angeführt vom Innenverteidiger-Duo Meinert und Eberhardt. Torwart Franjo Serdarusic musste nur einmal spektakulär retten. Offensiv sorgte vor allem Manuel Simons für Gefahr – sein Treffer war hochverdient.

Das große Finale gegen RW Koblenz

Im Endspiel trifft Engers auf den Ligarivalen RW Koblenz, der sich mit 2:0 gegen TuS Kirchberg durchsetzte. Das Finale soll voraussichtlich im Stadion Oberwerth stattfinden – ein Ort mit guter Erinnerung: Dort gewann Engers bereits zwei Pokal-Endspiele.