Immerhin einen Punkt brachte der FC Rot-Weiss Koblenz von seinem Regionalliga-Auswärtsspiel bei Aufsteiger SGV Freiberg mit. In der Nähe von Stuttgart reichte es für RWK nach 90 Minuten zu einem torlosen 0:0.

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Immerhin einen Punkt brachte der FC Rot-Weiss Koblenz von seinem Regionalliga-Auswärtsspiel bei Aufsteiger SGV Freiberg mit. In der Nähe von Stuttgart reichte es für RWK nach 90 Minuten zu einem torlosen 0:0. „In dieser Partie war vieles möglich“, fasste der Koblenzer Trainer Oliver Reck die 90 Minuten zusammen. „Die erste Halbzeit lief für uns, in der zweiten war Freiberg am Drücker“, schilderte er den Spielverlauf. In der Endphase machte sich bemerkbar, dass für die „Elf vom Deutschen Eck“ die zweite Englische Woche in Folge zu Ende ging.


Reck musste auf seinen Spielführer Iosif Maroudis verzichten, der vor einer Woche gegen den FSV Frankfurt seine fünfte Gelbe Karte in dieser Saison gesehen hatte und somit zuschauen musste. Eine überraschende Veränderung gab es zudem für Alexis Weidenbach. Der etatmäßige Innenverteidiger komplettierte den erstmals in dieser Runde aufgebotenen Dreiersturm an der Seite von Thilo Töpken und Marius Köhl.


Zufrieden konnten die Gäste mit ihrer Defensivleistung sein. Koblenz ließ nicht viel zu. Die besten Möglichkeiten besaß der amtierende Meister der Oberliga Baden-Württemberg in den Minuten vor und nach der Pause. Marcel Sökler (43.), David Tomic (50., 52.) und noch einmal Sökler (54.) hätten das 1:0 erzielen können. In Person von Tim Kips hatte RWK jedoch einen zuverlässigen Rückhalt zwischen den Pfosten. Der Luxemburger hielt seinem Team in dieser brenzligen Phase die Null fest.
Aber auch Rot-Weiss hatte gute Aktionen, die zu einem Treffer hätten führen könne. In der 31. Minute rettete Freibergs Azur Velagic kurz vor der eigenen Torlinie, dann machte Schlussmann Michael Gelt mit seiner Parade gegen Thilo Töpken einen Strich durch die Koblenzer Rechnung (38.). „Ich habe gerade in der ersten Halbzeit viele gute Sachen im Umschaltspiel gesehen. Es war eine Begegnung auf Augenhöhe“, fasste Reck zusammen.

Lob ernteten die Rhein-Mosel-Städter von SGV-Coach Ramon Gehrmann: „Die Koblenzer haben in der ersten Halbzeit gezeigt, was sie können und dass sie eine der zweikampfstärksten Mannschaften der Liga sind. Im zweiten Abschnitt ließen wir den Ball besser zirkulieren, waren jedoch nicht zwingend genug.“


Freiberg: Gelt - Bradara (75. Rinaldi), Koudelka, Velagic, Hofrath - Reisig - Mauersberger, Sökler, Tomic, Thermann (84. Mistl) - Baroudi (75. Barini).
Koblenz: Kips - Adewole, Buckesfeld, Zobel - Guthörl (88. Kouadio), Regäsel, Limani (66. Ike), Afamefuna - Töpken, Weidenbach, Köhl (66. An).
Schiedsrichter: Marius Ulbrich (Büdingen).
Zuschauer: 350.