Nutzung der Sensortechnik ist Hilfe bei der Parkplatzsuche.

Koblenz |

Rückenwind für den Einsatz moderner Technik: Rund 70 Prozent der Bürger befürworten die Nutzung innovativer Sensortechnik und sehen darin eine gute Möglichkeit, den Parksuchverkehr in der Koblenzer Innenstadt zu reduzieren. Das geht aus einer Umfrage zur digitalen Stadtentwicklung hervor, die die Energieversorgung Mittelrhein (evm) zu Fragen rund um die aktuellen Smart-City-Pilotprojekte wie beispielsweise die Klimastraße durchgeführt hat.
In den vergangenen Monaten hat die evm in Teilabschnitten der Löhrstraße in Koblenz bereits Sensoren zur Parkraumüberwachung verbaut. Diese melden, wenn ein Platz belegt ist; dadurch können Autofahrer in Koblenz künftig schneller und gezielter einen freien Parkplatz finden. Im Laufe der nächsten Monate werden entsprechende Anzeigetafeln für die Autofahrer montiert, sodass diese Maßnahmen ihre volle Wirkung entfalten können. Das mindert den Suchverkehr in der Innenstadt, den CO2-Ausstoß, und Autofahrer sparen Zeit ein, was für die Bürger in der Umfrage der wichtigste Mehrwert einer Smart City ist.
„Mit der anonymen Online-Umfrage haben wir insgesamt über 530 Personen erreicht, die ihre Wahrnehmungen zur Parkplatz-Situation in der Koblenzer Innenstadt schilderten“, so Claudia Probst, Projektleiterin für Smart City Förderprojekte in Koblenz bei der evm. 65 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass sich die Suche nach einem Parkplatz in der Löhrstraße durch das gezielte Einsetzen moderner Sensorik optimieren und vereinfachen lässt.
„Um einen besonderen Anreiz zu schaffen, damit möglichst viele Personen an der Umfrage teilnehmen, hat die evm in Zusammenarbeit mit der Stadt Koblenz für jeden zweiten registrierten Teilnehmer einen Baum gepflanzt“, erläutert Claudia Probst. Mit dem Verein Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Landesverband Rheinland-Pfalz e.V. (SDW) konnten so aufgerundet 300 Bäume in der Nähe des Remsteckens im Koblenzer Stadtwald eingepflanzt werden.