Der Sozial- und Gesundheitsbeirat im Kreis Ahrweiler ist zu seiner ersten Sitzung zusammengekommen. Ziel ist es, in der Zusammenarbeit richtungsweisende Empfehlungen für die politischen Entscheidungsträger zur Gestaltung der Sozial- und Gesundheitspolitik im Kreis Ahrweiler auf den Weg zu bringen.

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Der Sozial- und Gesundheitsbeirat im Kreis Ahrweiler ist zu seiner ersten Sitzung zusammengekommen. Ziel ist es, in der Zusammenarbeit richtungsweisende Empfehlungen für die politischen Entscheidungsträger zur Gestaltung der Sozial- und Gesundheitspolitik im Kreis Ahrweiler auf den Weg zu bringen.

Der Beirat setzt sich aus 15 stimmberechtigten und 15 beratenden Mitgliedern aus Politik, Betroffenen, Angehörigenvertretern, Vertretern der Pflegestützpunkte sowie weiteren Akteuren aus dem Gesundheits-, Sozial- und Pflegebereich und der Verwaltung zusammen. Das Themenspektrum ist breit gefächert: von der Teilhabe- und Pflegestrukturplanung über das Gesundheitswesen bis hin zum demographischen Wandel. Aber auch Themen der Integration, zukunftsgerechtes Wohnen, Demenz, die Einrichtung eines Nothilfefonds im Zuge der Energiekrise und andere können auf der Agenda stehen.

Landrätin Cornelia Weigand, die gemäß der Satzung Vorsitzende des Gremiums ist, betont die besondere Bedeutung des Beirats: „Der Sozial- und Gesundheitsbeirat soll dazu beitragen, Abstimmungsprozesse auf lokaler wie auch auf Kreisebene miteinander zu verbinden, die Kommunikation transparenter zu gestalten und die Wirksamkeit der fachpolitischen Arbeit deutlich zu verbessern. Ziel des gemeinsamen Handelns ist ein qualitativer Ausbau der sozialen Infrastruktur in unserem Kreis.“

Darüber hinaus wird der Beirat die Umsetzung der Teilhabe- und Pflegestrukturplanung bündeln und koordinieren sowie den Kreistag und seine Ausschüsse durch beratende Stellungnahmen und Empfehlungen in sozial- und gesundheitspolitischen Themen unterstützen.

In seiner ersten Sitzung befasste sich das Gremium unter anderem mit der Arbeit des neues Stützpunktes der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV), mit der Situation der Pflege- und Behinderteneinrichtungen und der psychosozialen Versorgungssituation im Flutgebiet sowie der Umsetzung der Teilhabe- und Pflegestrukturplanung im Kreis. Zudem tauschten sich die Mitglieder über Themen und Schwerpunkte für das kommende Jahr aus.

Zukünftig wird sich der Sozial- und Gesundheitsbeirat mindestens zweimal im Jahr treffen. Ursprünglich sollte das Gremium bereits 2020 erstmals zusammenkommen. Bedingt durch das Pandemiegeschehen und die Flutkatastrophe konnte erst jetzt die konstituierende Sitzung stattfinden.