Corona-Pandemie macht Großveranstaltung als inklusives Fest der Begegnung 2021 unmöglich. Menschen mit Behinderung zudem weiterhin von starken Einschränkungen im Sport betroffen.

Koblenz |

Die landesweit größte Sportveranstaltung für Menschen mit und ohne Behinderung wird Corona bedingt auch im Jahr 2021 nicht umgesetzt werden können. Dies teilten die Stadt Koblenz und die Sportorganisation Special Olympics Rheinland-Pfalz e.V. mit. Die Großveranstaltung mit seinem umfassenden Begegnungsmöglichkeiten wird nun vom 20. bis 22. September 2022 in der Stadt an Rhein und Mosel stattfinden.
Bereits im November des vergangenen Jahres waren die Partner pandemiebedingt gezwungen, die im Mai geplanten Landesspiele mit seinen über 3.000 Teilnehmenden abzusagen. Die gemeinsame Hoffnung lag auf einer Realisierbarkeit im September 2021, begleitet von umfassenden Begegnungsmöglichkeiten von Menschen mit und ohne Behinderung.
Dietmar Thubeauville, Vorsitzender des Organisationskomitees und Geschäftsführender Vizepräsident des Verbandes erläutert: „Schweren Herzens mussten wir erneut zu dem gemeinsamen Schluss kommen, dass Landesspiele aus heutiger Sicht auch im September dieses Jahres nicht ohne die Gefahr gesundheitlicher Risiken und bedeutender Einschränkungen für die Teilnehmenden umsetzbar sein werden. Die Entscheidung ist uns, insbesondere mit Blick auf die Teilnehmenden, mehr als schwergefallen.“
Einen besonderen Schwerpunkt wird der Verband in diesem Jahr auch auf die Unterstützung der Athletinnen und Athleten beim schrittweisen Wiedereinstieg in Sport und Bewegung legen müssen. „Die Pandemie trifft insbesondere die Sportlerinnen und Sportler mit Behinderung hart. Ein Großteil blickt auf nunmehr 13 Monate ohne regelmäßiges Training - die Grundvoraussetzung zur Teilnahme an Wettbewerben - zurück“, so Dietmar Thubeauville weiter.
Wenngleich die Enttäuschung der Beteiligten über die erneute Verschiebung der Landesspiele überwiegt, verlieren Stadt und Verband ihr großes gemeinsames Ziel weiterhin nicht aus den Augen.
Bürgermeisterin Ulrike Mohrs ist ebenso wie Dietmar Thubeauville optimistisch: „Es freut uns sehr, dass wir frühzeitig einen neuen Termin zur Umsetzung finden konnten. Lassen Sie uns weiterhin das Landesspiel-Motto „Gemeinsam stark!“ beherzigen, damit wir vom 20. bis 22. September 2022 endgültig das „Fest der Begegnung“ in Koblenz feiern können, das sich die Athletinnen und Athleten sowie alle Unterstützenden mehr als verdient haben.“