Koblenz optimiert sein Radverkehrsnetz durch die Einführung eines neuen, teilweise rot markierten Schutzstreifens in Metternich entlang der Universitätsstraße.

Koblenz |

Im Zuge der Optimierung des Radverkehrsnetzes in Koblenz wurde im Stadtteil Metternich im Bereich der Universität ein neuer Schutzstreifen für den Radverkehr markiert und an Stellen mit erhöhter Aufmerksamkeit rot eingefärbt.

Der neue Schutzstreifen verläuft bergauf entlang der Universitätsstraße und leitet Radfahrende sicher bis zum Oberweiher. Die Markierungsarbeiten sind noch nicht vollständig abgeschlossen. Fehlende Fahrradpiktogramme werden in den nächsten Wochen ergänzt. Aufgrund der zu geringen Straßenbreite war lediglich eine einseitige Markierung möglich und bedingt durch das Gefälle und der daraus resultierenden geringen Differenzgeschwindigkeit zwischen KFZ- und Radverkehr bergab auch nicht zwingend erforderlich

Als ergänzende Maßnahme ist im Oberweiher an der Kreuzung zur Universitätsstraße die Fortführung des vorhandenen Schutzstreifens bis kurz vor Beginn der Tempo 30-Zone in Planung, um das Parken von KFZ im Kreuzungsbereich zu verhindern und so den Radfahrenden ein sicheres einpendeln zu ermöglichen.

Radverkehr soll sichtbarer werden

Die umgesetzten Verbesserungen verfolgen das Ziel, Konflikte zwischen Verkehrsteilnehmern zu vermeiden und den Radverkehr vor allem an Kreuzungen sichtbarer zu machen und zu schützen. Aus diesem Grund sind die Schutzstreifen an den Knotenpunkten und Einmündungen rot eingefärbt. Nach Abschluss der noch andauernden Bauarbeiten an der Bushaltestelle Uni/Metternich erfolgt die nachträgliche rot Einfärbung des bereits vorhandenen Schutzstreifens und zwar kurz vor der Haltestelle von der Winninger Straße kommend.

In diesem Zusammenhang erinnert die Verwaltung daran, dass das Befahren eines Schutzstreifens durch Kraftfahrzeuge nur im Bedarfsfall (z.B. bei Begegnungsverkehr mit LKW) zulässig ist und Kfz-Nutzer beim Überholen innerorts mindestens 1,50 m Seitenabstand zum Radfahrenden einhalten müssen. Das Halten und Parken auf einem Schutzstreifen sowie in zweiter Reihe birgt ebenfalls ein hohes Gefahrenpotential und ist demnach nicht erlaubt.

Die Stadt Koblenz bittet die Verkehrsteilnehmer um Beachtung der geänderten Situation und um Einhaltung der Verkehrsregeln, damit alle sicher an ihr Ziel gelangen.