Die Ursache für den Vorfall zwischen den Anschlussstellen Emmelshausen und Boppard ist mittlerweile bekannt.

Boppard/Emmelshausen |

Aufgrund eines technischen Defekts kam es am Dienstagvormittag, dem 22. Februar, gegen 10:15 Uhr auf der Bundesautobahn 61 zu einem LKW-Brand. Infolgedessen ist die Zugmaschine völlig ausgebrannt. Der Fahrer blieb jedoch unverletz.

Der mit Metallteilen für die Autoindustrie beladene Sattelzug einer deutschen Spedition befuhr die A61 in Fahrtrichtung Süd, als vermutlich durch austretende Betriebsstoffe, der Motorraum in Brand geriet. Das Fahrzeug befand sich zu diesem Zeitpunkt zwischen der Anschlussstelle Boppard und der Anschlussstelle Emmelshausen im dreispurigen Bereich. Der 34-jährige Fahrer reagierte sofort und lenkte den Sattelzug auf den Standstreifen, wo er sofort die Fahrerkabine verließ, nachdem sich die Flammen schnell ausbreiteten.

Zwei andere Fahrer, die unmittelbar die Brandstelle passierten, eilten ihrem unter Schock stehenden Kollegen zu Hilfe und versuchten zunächst mittels Feuerlöscher die Flammen zu ersticken. Die Autobahn musste aufgrund der starken Rauchentwicklung zunächst in beide Richtungen voll gesperrt werden.

Umgehend eintreffende Kräfte der Feuerwehren Boppard und Boppard-Buchholz brachten den Brand schnell unter Kontrolle. Die Zugmaschine brannte völlig aus. Der Fahrer blieb bis auf einen leichten Schock unverletzt und konnte von einem Kollegen der gleichen Spedition mitgenommen werden.

Die Autobahn in Fahrtrichtung Nord konnte nach vollständigem Ablöschen der Flammen wieder freigegeben werden, die Gegenspur musste bis zur vollständigen Bergung des ausgebrannten Sattelzuges im Bereich der rechten Fahrspur gesperrt bleiben.

Durch die austretenden Betriebsstoffe war zudem eine ungefähr 300 Meter lange Ölspur auf dem rechten Fahrstreifen entstanden. Der Rückstau in beiden Fahrtrichtungen war aufgrund des geringen Verkehrsaufkommens nur mäßig.

Quelle: Polizeipräsidium Koblenz