Ein 65-jähriger Fahrer eines 3,5-Tonnen-Transporters übersah beim Fahrstreifenwechsel die herannahende Fahrerin eines Pkw auf dem mittleren Fahrstreifen. Es kam zur Kollision der beiden Fahrzeuge. Der Transporter-Fahrer verriss in Folge des Zusammenstoßes das Lenkrad nach rechts, das Fahrzeug drehte sich im Uhrzeigersinn und kippte anschließend um.
Fahrzeuge schwer beschädigt – Fahrer musste befreit werden
Bei Eintreffen der Rettungskräfte lag der Transporter auf dem Seitenstreifen, umgeben von abgerissenen Fahrzeugteilen und herausgeschleuderter Ladung auf dem rechten und mittleren Fahrstreifen. Es entstand Totalschaden am Fahrzeug. Der Pkw der anderen Unfallbeteiligten kam ebenfalls schwer beschädigt auf dem mittleren Fahrstreifen zum Stehen und war nicht mehr fahrbereit.
Verletzte ins Krankenhaus gebracht
Der Transporter-Fahrer konnte sein Fahrzeug nicht selbstständig verlassen und musste von der Feuerwehr befreit werden. Anschließend wurde er leicht verletzt ins Krankenhaus gebracht. Auch die Pkw-Fahrerin wurde vorsorglich zur Abklärung möglicher Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert.
Vollsperrung und kilometerlanger Rückstau
Aufgrund der aufwendigen Bergungs- und Aufräumarbeiten musste die BAB3 für eine Stunde voll gesperrt werden. Es entstand ein Rückstau von bis zu sechs Kilometern.
Großeinsatz der Rettungskräfte
Am Einsatz beteiligt waren drei Fahrzeuge der Polizeiautobahnstation Montabaur sowie 31 Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Ransbach-Baumbach und Haiderbach.