Das Fußballcamp des VfL Neuwied lockte über 60 Kinder und Jugendliche in den Sommerferien an. Neben Ballfertigkeiten standen auch Werte wie Fairplay und Teamgeist im Fokus, unterstützt durch das Bundesprogramm „Bewegung, Gesundheit und Kultur“.

Neuwied |

Es braucht nicht mehr als einen Ball und im besten Fall ein (improvisiertes) Tor, um eine Gruppe von Kindern und Jugendlichen über viele Stunden beschäftigt zu wissen. Beim VfL Neuwied, der an der Bimsstraße in Heddesdorf seine Heimat hat, fanden mehr als 60 Jungen und Mädchen während der Sommerferien ein deutlich professionelleres Trainingsumfeld vor. Wie in den vergangenen Jahren richtete der VfL erneut ein Fußballcamp aus – und konnte sich über fehlenden Zulauf nicht beklagen. Über allem stand dabei natürlich die Leidenschaft für den Fußball, neben den Fähigkeiten am Ball wurden aber auch wichtige Werte wie Teamgeist, Fairplay und Disziplin vermittelt.

DFB-Fußballabzeichen als Highlight

Ein besonderes Highlight des Camps war die Abnahme des DFB-Fußballabzeichens. Jeder der Nachwuchsspieler konnte sich am Ende über eine Ehrenurkunde freuen, die ihren Erfolg im Camp dokumentierte.

Jugendbeteiligung bei der Planung

In der „Kinderfreundlichen Kommune“ Neuwied wird das Thema „Jugendbeteiligung“ bei der Planung von Projekten stets mitgedacht. Aus diesem Grund hatten die Neuwieder Jugendlichen auch bei der Organisation des Fußballcamps ihre Finger mit im Spiel: Francesco Trovato wirkte als Kinder- und Jugendvertreter im Neuwieder Zukunftsausschuss in Sachen Idee, Planung und Umsetzung tatkräftig mit. Gemeinsam mit sechs B-Jugendspielern des VfL, dem Vereinsvorsitzenden Klaus Dillenberger sowie den Trainern Peter Kröner und Patrick Severin stellte er sicher, dass sich alle Kinder gut aufgehoben fühlten und eine Menge Spaß beim Kicken hatten.

Unterstützung durch Stadt und Bund

Bürgermeister Peter Jung dankte allen Beteiligten für ihren ehrenamtliche Einsatz bei der Durchführung einer erfolgreichen Ferienfreizeit. Möglich gemacht wurde das Fußballcamp durch die Kooperation mit dem Neuwieder Kinder- und Jugendbüro (KiJub) und durch die Gelder des Bundesförderprogramms „Bewegung, Gesundheit und Kultur“ – auch Zukunftspaket genannt.