Die Fallzahlen beim Telefonbetrug steigen an.

Koblenz / Rhein / Ahr / Eifel |

Laut einer Auswertung der „Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes“ steigen seit rund drei Jahren die Fallzahlen bei Betrugsdelikten, die durch Täter per Telefon begangen werden, an. Man spricht hier vom so genannten „Enkeltrickbetrug“.

Zu den Opfern gehören häufig ältere Menschen, die in der Regel fünfstellige Beträge verlieren. Dabei heben sie das Geld oft direkt bei ihrer Bank ab. Grund genug für die Volksbank RheinAhrEifel  sich noch stärker bei der Betrugsprävention zu engagieren. Die Genossenschaftsbank unterstützt die Aktion „Umschlag gegen Telefonbetrug“ der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes. Die Briefumschläge werden in alle Geschäftsstellen der Volksbank RheinAhrEifel geliefert und bei größeren Bargeldabhebungen am Schalter ausgegeben. „Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter leisten bereits jetzt gute Präventionsarbeit, indem sie in Kundengesprächen im Rahmen der Geldabhebung oftmals Taten erkennen und verhindern“, erklärt Walter Müller, Vorstandsmitglied der VoBa.
Auf dem Briefumschlag sind gut sichtbar Fragen zur Sicherheit aufgedruckt, um Seniorinnen und Senioren beim Geldabheben für einen möglichen Betrug zu sensibilisieren. Wer zwei oder mehr Fragen mit „Ja“ beantwortet wird gebeten, sich an die Polizei zu wenden. Selbstverständlich stehen aber auch die Bankmitarbeiter den Senioren und ihren Angehörigen mit Rat und Tat zur Seite. Sie gehen dann vor Ort die Fragen gemeinsam durch.
Um die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bank für Betrugsfälle zu sensibilisieren, finden außerdem regelmäßig Schulungen rund um das Thema Betrug/Geldwäsche statt. Darüber hinaus informiert die Volksbank über ihre internen Kanäle adhoc bei aktuellen Geschehnissen rund um Themen wie Enkeltrickbetrüger, damit alle Kolleginnen und Kollegen bei Anfragen optimal gewappnet sind. Hierzu arbeitet die Bank eng mit der Polizei zusammen.