Erneut hat ein Wolf in unmittelbarer Nähe zugeschlagen: Dies bestätigte das Umweltministerium in Mainz am Donnerstag. Demnach ereignete sich der Vorfall bereits am vergangenen Wochenende auf einer Weide in der Verbandsgemeinde Kelberg im Landkreis Vulkaneifel.
Laut einem Sprecher des Ministeriums deuten die Spuren klar auf einen Wolfsangriff hin. Experten hätten DNA-Proben genommen, um den genauen Verursacher zu identifizieren. Mit den Ergebnissen der Untersuchung sei in den kommenden Tagen zu rechnen.
Erst Anfang November riss ein Wolf im Westerwald ein Schaf - trotz wolfsabweisender Zäune. Auch im benachbarten Nordrhein-Westfalen gab es zuletzt einen ähnlichen Fall. Das Umweltministerium bereitet daher den bundesweit ersten offiziellen Abschuss eines "Problemwolfs" vor.
