Klimaschutzministerin Katrin Eder verleiht den Verdienstorden der Bundesrepublik an Wolfgang Stock aus Niederfischbach im Landkreis Altenkirchen. Seit mehr als 45 Jahren setzt er sich für den Artenschutz, Naturschutz und die Umweltbildung ein.
„In Zeiten der Klima-, Biodiversitäts- und Ressourcenkrise ist jede Arbeit für die Erhaltung unserer Lebensgrundlagen wichtiger denn je. Bürgerinnen und Bürger wie Sie, Herr Stock, die sich so leidenschaftlich im Arten- und Naturschutz, sowie auch im sozial-gesellschaftlichen Bereich engagieren, haben eine Vorbildfunktion und ermutigen Andere, auch mitanzupacken“, so Klimaschutzministerin Katrin Eder anlässlich der Feierstunde zur Verleihung des Verdienstordens der Bundesrepublik an Wolfgang Stock aus Niederfischbach.
Schon während seiner Schul- und Lehrzeit in den 60er Jahren engagierte sich Wolfgang Stock für den Gewässerschutz. Mit Erfolg hat er zusammen mit der BUND-Kreisgruppe Altenkirchen in den 70er und 80er Jahren die Umweltsünden örtlicher Unternehmen thematisiert. 1985 trat er selbst in den BUND ein, bei dem er viele Jahrzehnte als Mitglied in den Vorständen der BUND-Kreisgruppe Altenkirchen und im BUND-Landesverband Rheinland-Pfalz aktiv mitwirkte.
Auch hob die Ministerin Wolfgang Stocks Rolle als Mitbegründer und langjähriges Mitglied des Ökoprojekts der Caritas Betzdorf hervor. Über 30 Jahre lang hat sich diese Initiative für Arbeitslose im Bistum Trier für Feuchtwiesen, Säuberungsaktionen im Wald, Entbuschung und Rückschnitt von Gehölzen, Krötenwanderungen und vieles mehr gekümmert. Wolfgang Stock war außerdem langjähriger Leiter einer Waldschule, die Ferienfreizeiten und Naturerlebnisfreizeiten für Kinder und Jugendliche durchführt.
„Der Natur- und Umweltschutz lebt vom Ehrenamt und ist ohne den unermüdlichen Einsatz der vielen Ehrenamtlichen nicht denkbar. Nur gemeinsam können wir unsere Lebensgrundlagen, die Natur -und Artenvielfalt in Rheinland-Pfalz erhalten. Die heutige Auszeichnung ist eine Würdigung Ihres Wirkens und Ihrer Verdienste, auf die Sie mit Recht stolz sein dürfen. Sie ist in höchstem Maße verdient“, betonte Ministerin Katrin Eder abschließend.