Am Sonntag gastiert der große Rivale auf dem Oberwerth.

Koblenz |

"Die Vorfreude ist groß", sagt TuS-Trainer Anel Dzaka vor dem Aufeinandertreffen der beiden Traditionsvereine am Sonntagnachmittag im Stadion Oberwerth. Dabei könnte es für die TuS Koblenz auch gleich ein richtungsweisendes Spiel in der Oberliga Rheinland-Pfalz / Saar sein. Schließlich möchten die Schängel nach der Niederlage am vergangenen Wochenende in Waldalgesheim auch die eigenen Fans euphorisieren. 

1.965 Fans sind zugelassen für das emotionalste Spiel aus Sicht der Fans der TuS Koblenz als auch den Gästen aus Trier. "Wir hoffen auf viele Zuschauer am Sonntag", blickt Dzaka auf das Rhein-Mosel-Derby. Tickets gibt es noch auf der Homepage der Schängel. Auch der Einlass soll dann besser funktionieren als noch am vergangenen Heimspiel. Eine Registrierung soll auch offline möglich sein. 

Sportlich dürften die Gäste aus Trier leicht favorisiert sein. Neun Punkte sammelte die Eintracht an den ersten vier Spieltagen und gilt gemeinhin als großer Favorit auf den Aufstieg in die Regionalliga Südwest. Um der Eintracht ein Beinchen zu stellen, muss Dzaka am Sonntag ein wenig improvisieren. Innenverteidiger Almir Ahmetaj fällt gesperrt aus, wer ihn ersetzt ist noch offen. Die TuS ist jedenfalls heiß auf das Spiel am Sonntag: "Wir haben die Fehler vom Wochenende aufgearbeitet", sagt Dzaka, dessen junge Mannschaft gegen Waldalgesheim Lehrgeld zahlen musste. "Wir hatten trotzdem viele Möglichkeiten in der zweiten Halbzeit, aber es zählt nun mal das Ergebnis." 

Einen Vorteil könnte die TuS dennoch haben: Trier spielte fast in Bestbesetzung am Mittwoch im Rheinlandpokal (3:1 - Sieg gegen den FSV Trier - Tarforst) und dürfte nicht ganz bei Kräften sein. 

Anstoß im Stadion Oberwerth ist am Sonntag um 14:00 Uhr.