Ein Kommentar von Hans-Peter Schössler zum Gewinn der Silbermedaille von Anna Berreiter.

Peking |

Als die 22-jährige Rodlerin Anna Berreiter, die heute bei den Olympischen Spielen in Peking die Silbermedaille gewann, bei der Siegerehrung ihren Trainenfluss hemmungslos auslebte, da war mir klar: olympische Spiele müssen auch in schwierigen Zeiten stattfinden, weil Sportler wie Anna Berreiter nur hier ihre Emotionen ausleben können.

Vier Jahre haben sie sich geschunden, Verletzungen überwunden, Niederlagen und  Rückschläge erlebt, und nur alle vier Jahre dürfen sie das größte  erleben, das ihnen der Sport bieten kann: Olympische Spiele. 

Und diese wunderbare, so herrlich junge Anna Berreiter, hatte dann auch noch das Glück, dass mit Natalie Geisenberger auch noch eine deutsche Landsfrau Gold gewann, zum dritten Mal bei den letzten drei Spielen. So durfte Anna auch noch die Nationalhymne mitsingen. Was für ein Tag.

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