Einige Überraschungen gab es am Wochenende im Rheinlandpokal.

Koblenz |

Der Pokal hat seine eigenen Gesetze. Häufig zitiert, selten gelebt. Im Rheinlandpokalviertelfinale stehen nun aber gleich drei Bezirksligisten. 

Mit dieser Niederlage hatte der FV Engers mit Sicherheit nicht gerechnet. Mit 2:1 unterlag der Finalist von 2020 am Ende Rheinlandligist FV Morbach und muss so im heißgeliebten Rheinlandpokal die Segel streichen. 1:1 stand es nach 90 Minuten im Hunsrück. Dominik Schell (5.) hatte Morbach früh in Führung gebracht, die Noel Schlesiger per Elfmeter im Wiederholungsversuch egalisierte. Die Neuwieder zeigten sich allerdings nicht gerade in Frühform und mussten sich nach 120 Minuten geschlagen geben. In der 97.Miute war es Sebastian Schell der den Rheinlandligisten in Führung brachte, woran sich bis zum Ende nichts ändern sollte. 

Ein ähnliches Schicksal ereilte den TuS Montabaur. Der Rheinlandligist zog beim klassentieferen Bezirksligisten VfB Linz im Elfmeterschießen den Kürzeren. 3:3 stand es nach der regulären Spielzeit, 5:3 für Linz nach dem Elfmeterschießen. In der kommenden Runde treten die Linzer, die bereits das Entscheidungsspiel gegen Rot-Weiß Koblenz um das DFB-Pokalticket spielen durften, auf die SG Mendig/Bell, die bei der SG Saartal / Schoden souverän mit 5:2 gewann. 

Die Viertelfinalpaarungen im Überblick: 14.07.2021

SV Eintracht Trier - FC Rot-Weiß Koblenz

TuS Oberwinter - TuS Koblenz

SG Ahrbach - FV Morbach 

VfB Linz - SG Mendig / Bell

Klar ist jedenfalls, dass ein Rheinland- oder Bezirksligist im Rheinlandpokalfinale stehen wird. In der kommenden Runde trifft nämlich der Sieger aus Trier / Koblenz auf den Sieger Oberwinter / TuS Koblenz.