Am vergangenen Samstagabend traten die Vallendarer Löwen nach zuletzt 8 Siegen in Folge bei der heimstarken SG SV 64/VT Zweibrücken an. Man wusste um die schwere Aufgabe beim ehemaligen Drittligisten.

Vallendar/Zweibrücken |

Umso unerfreulicher verlief die Anreise. Aufgrund einer Verspätung des Busunternehmens kam man erst 45 Minuten vor Spielbeginn in der Halle an und hatte so eine deutlich verkürzte Spielvorbereitung.

Frühe Führung nicht genutzt

Dennoch erwischten die Jungs vom HVV einen guten Start in die Partie und gingen durch einen Doppelschlag von Gabriel Ramaj und Christian Schröder per Siebenmeter mit 1:3 in Führung. Im Anschluss allerdings übernahmen die hochmotivierten und an der Grenze der Legalität agierenden Gastgeber die Spielkontrolle und zogen mit 9:4 davon. 

Erste Halbzeit: Viele Fehler und Probleme

Zu diesem Zeitpunkt nahm Trainer Veit Waldgenbach bereits die zweite Auszeit und stellte die Abwehr um. Der Effekt blieb aus und es wurde jeder Fehler des HVV postwendend mit einem Gegenstoß bestraft. In der Deckung fehlte die gewohnte Cleverness und im Angriff fand man nur selten gute Lösungen und scheiterte zu häufig am Schlussmann der Zweibrücker. So ging es mit einem 18:10-Rückstand in die Pause.

Kampfgeist in der zweiten Halbzeit

Für den zweiten Durchgang hatten sich die Jungs vom HVV viel vorgenommen, wollten ein anderes Gesicht zeigen und eine Aufholjagd starten. Man fand auch direkt zu Beginn gute Lösungen im Angriff, aber ließ weiterhin viele gute Möglichkeiten liegen. Auch in der Abwehr fehlte weiterhin der Zugriff auf den quirligen Rückraum der Gastgeber. Die Saarpfälzer zogen in der 36. Minute auf 21:10 davon. 

Enttäuschung trotz Kampfeswillen

Die Vallendarer Löwen gaben sich nicht auf, aber es sollte an diesem Abend einfach nicht sein. So stand an einem mehr als gebrauchten Tag am Ende eine 31:20-Niederlage auf der Anzeigetafel. Das Team von Trainer Veit Waldgenbach bleibt trotz der Niederlage auf dem 3. Tabellenplatz und weiterhin vor der SG SV 64/VT Zweibrücken, die auf dem 4. Rang steht.


Bereits am nächsten Samstag, 27. April um 18 Uhr möchte man im vorletzten Heimspiel der Saison ein anderes Gesicht zeigen. Zu Gast ist der Tabellenzweite HSG Rhein-Nahe Bingen.